SPD-Stadträte gegen Gebühren für Grünschnitt-Entsorgung

St. Ingbert. Die SPD-Fraktion im St. Ingberter Stadtrat hat auf die Abfall-Entsorgungsbilanz des Beigeordneten Adam Schmitt (Die Grünen) in unserer Zeitung reagiert. In dem Artikel führt der Beigeordnete Schmitt den Rückgang der Restmüll-Mengen auf die konsequentere Mülltrennung zurück

St. Ingbert. Die SPD-Fraktion im St. Ingberter Stadtrat hat auf die Abfall-Entsorgungsbilanz des Beigeordneten Adam Schmitt (Die Grünen) in unserer Zeitung reagiert. In dem Artikel führt der Beigeordnete Schmitt den Rückgang der Restmüll-Mengen auf die konsequentere Mülltrennung zurück. Gleichzeitig bemängelt er jedoch, dass der Grünschnitt bisher kostenlos bei der Stadt abgegeben werden könne und spricht sich für Gebühren aus (wir berichteten).Die SPD-Fraktion weist darauf hin, dass der Wertstoffhof vom Entsorgungsverband (EVS) betrieben werde. Der Grünschnitt hingegen sei städtische Angelegenheit. Sofern die Holzanteile wie vorgesehen im Biomasseheizwerk auf dem DNA-Gelände verfeuert würden, ergäben sich über diesen Beitrag zur kommunalen Selbstversorgung Kostenvorteile. Da auch der Rathauskomplex über eine Fernwärmeleitung an dieses Heizwerk angeschlossen ist, lohne sich die Grünschnittannahme. Insofern seien weitere Gebühren unnötig. Die SPD-Fraktion fordert in ihrer Pressemitteilung den Beigeordneten Schmitt und Oberbürgermeister Wagner auf, sich über Entlastungen für die Bürger Gedanken zu machen, anstatt neue Gebühren zu erfinden. Vielmehr solle Schmitt sein Versprechen, die Abfallentsorgung werde für die Bürger billiger, einlösen. red

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