Sin City rocken an Weihnachten den Würzbacher Bahnhof

Niederwürzbach. Regelmäßige Kulturveranstaltungen sind eines der Markenzeichen des Bahnhof Würzbach am Niederwürzbacher Weiher. Absolut festgelegt ist Betreiber Peter Wolter da wenig

 Captain Sperrmüll gastiert im Bahnhof Würzbach. Foto: Band

Captain Sperrmüll gastiert im Bahnhof Würzbach. Foto: Band

Niederwürzbach. Regelmäßige Kulturveranstaltungen sind eines der Markenzeichen des Bahnhof Würzbach am Niederwürzbacher Weiher. Absolut festgelegt ist Betreiber Peter Wolter da wenig. Wenn er am Jahresanfang seine Gigs fürs Jahr plant, wird aus dem großen Angebot an Rock-, Hardrock-, Blues-, Jazz-, Pop-, Punk-Bands, Comedy und Autoren das ausgewählt, was am besten zum Konzept und den regelmäßigen und gelegentlichen Bahnhofsbesuchern passt. Diese hautnahen Erlebnisse sind über die Grenzen des Saarpfalz-Kreises hinaus bekannt und beliebt.

Als nächstes tritt traditionell am ersten Weihnachtstag, 25. Dezember, ab 21 Uhr, bereits zum achten Mal in Folge, die Band Sin City im Bahnhof Würzbach an. Sie genießt eine große Fangemeinde und ist aus der saarländischen und Pfälzer Bandszene nicht wegzudenken und über die Grenzen dieser Bundesländer hinweg bekannt. Sie werden beschrieben als die beste, hiesige AC/DC-Coverband, die mit ihrem high voltage Rock'n'Roll, die Bühne rocken. Die Band, Gitarrist Dschurgen, Lead-Gitarrist Eule, am Schlagzeug Dr. Pank, Porty am Gesang, AC Thunder am Bass, performt aber auch eigene Kompositionen aus bereits drei CDs. Karten gibt's an der Abendkasse. Der Eintritt kostet acht Euro.

Am Samstag, 29. Dezember, ab 21 Uhr, tritt eine Band an, die 100-prozentig zum Motto des Hauses "The legend lives" passt. Mit der Polit-Rockband Captain Sperrmüll, die in den frühen 80er Jahren für Furore gesorgt haben. Sie waren so etwas wie die Ton Steine Scherben aus dem Saarland. Aufsässig, sperrig und unbequem. Daher auch ihr Name, wie Bandgründer Didi Conrath erklärt. In erster Formation reisten sie landauf, landab durch Clubs und Kneipen und kleine Hallen, um ihre Messages gegen den Konsumterror loszuwerden. Außer dem Namen ist heute von der Band nur noch das Gründungsmitglied konstant dabei geblieben. Die anderen Bandmitglieder sind aus unterschiedlichsten Gründen im Laufe der Zeit andere Wege gegangen. Heute spielt die Formation um Conrath, der Gitarre und Gesang absolviert, seit 2001 mit seinem Sohn Adrian Conrath (28) an der Rhythmusgitarre, Bassist Felix Hubert (25) und Jan Marco Becker (37) am Schlagzeug. Die Band spielt eine Mischung aus Rock, Blues, Punk und Jazz. Karten gibt's an der Abendkasse. Der Eintritt kostet sechs Euro. red

Kontakt: Bahnhof Würzbach, Peter Wolter, Eisenbahnstr. 4, 66440 Blieskastel-Niederwürzbach, Tel. (0 68 42) 89 16 16, www.bahnhof-wuerzbach.de

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