Auszubildende Sieben folgten dem guten Ruf von Voit

St. Ingbert · Das St. Ingberter Großunternehmen hat seine neuen Auszubildenden begrüßt. Auf sie warten einige Herausforderungen.

 Die neuen Voit-Azubis wurden von Geschäftsführer Hendrick Otterbach (vorne rechts), Ausbilder Udo Cloß (links) und den anderen Azubis in der Lehrwerkstatt begrüßt.

Die neuen Voit-Azubis wurden von Geschäftsführer Hendrick Otterbach (vorne rechts), Ausbilder Udo Cloß (links) und den anderen Azubis in der Lehrwerkstatt begrüßt.

Foto: Cornelia Jung

Derzeit hat die Firma Voit Automotive 30 gewerbliche Auszubildende in fünf verschiedenen Ausbildungsberufen. Seit Anfang September gehören zu ihnen die sieben „Neuen“, die vom kaufmännischen Geschäftsführer Hendrick Otterbach und vom Ausbilder Udo Cloß vor einigen Tagen offiziell in der Firmen-Familie willkommen geheißen wurden. Bei der Übergabe der schwarzen T-Shirts mit aufgesticktem Firmen-Logo erzählten die sieben Jungs zwischen 16 und 18 Jahren, warum sie gerade in dem St. Ingberter Unternehmen eine Lehre zum Werkzeug-, Zerspanungs-, Gießereimechaniker oder zum Elektroniker machen wollen.

Ein 16-Jähriger aus Contwig berichtet von einem Kollegen seines Vaters, selbst bei ZF beschäftigt, der die Firma guten Gewissens empfohlen hat. Von anderen arbeiten die Eltern bereits dort, sie hörten vom Techniklehrer der Schule nur Gutes „vom Voit“ oder machten selbst ein Praktikum, was letztlich den Ausschlag gab. „Ihr habt einen guten Ruf. Ein Freund, der hier arbeitet, hat Sie in den höchsten Tönen gelobt“, richtete ein angehender Elektroniker für Automatisierungstechnik das Wort an seine neuen Vorgesetzten. Das hört man natürlich auch in der Chefetage gern. „Heute ist der Tag, wo ihr vom Geschäftsführer persönlich begrüßt werdet. Das ist eine tolle Sache und eine Wertschätzung für eure Arbeit“, begrüßte Ausbilder Cloß alle Anwesenden in der Lehrwerkstatt. „Ich bin dafür zuständig, dass ihr auch euer Geld bekommt“, stieg der Geschäftsführer ein. Er ging auf die gute Quote bei den Azubis ein, von denen viele übernommen würden. In drei Wochen werde Voit 70 Jahre alt, aber trotz aller Tradition dürfe man die Augen nicht vor den Entwicklungen verschließen. „Es kommen neue Schwerpunkte wie ,Industrie 4.0‘, vieles wird in Zukunft mit dem 3 D-Drucker hergestellt“, so Otterbach, „den Veränderungen müssen wir uns stellen, und wir freuen uns, euch all das Neue vermitteln zu können.“ Auch mit Hilfe der Azubis müssten Konzepte überarbeitet werden, damit man gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft meistern könne.

Für alle Auszubildenden biete Voit zum Beispiel die Möglichkeit, sich auf der Internationalen Automobilausstellung selbst von den Entwicklungen der Automobilindustrie zu überzeugen. Nach der Begrüßungs- und Vorstellungsrunde wünschte Otterbach den jungen Leuten nicht nur einen schönen Tag, sondern wie es sich für eine Werkstatt gehört, natürlich auch ein „Frohes Feilen“.

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