Handball SGH St. Ingbert plant beim Aufsteiger mit Punkten

Niederwürzbach/St. Ingbert · Seit fast drei Wochen hat die SGH St. Ingbert kein Pflichtspiel mehr absolviert. Während Lokal-Rivale TV Niederwürzbach zwischenzeitlich in Saarlandpokal und Liga gefordert war, hatte der Saarlandliga-Neunte (4:4 Punkte) Pause.

„Wir hatten teilweise relativ viele angeschlagene Spieler. Wir konnten die vergangenen Wochen gut nutzen, um kleinere Verletzungen auszukurieren und stehen jetzt wieder mit breiterem Kader da“, resümiert Michael Bauer vor dem Auswärtsspiel bei der HSG Dudweiler/Fischbach, auf die seine Mannschaft diesen Samstag um 19 Uhr trifft.

In fremder Halle hat St. Ingbert in dieser Saison noch nicht überzeugen können. „Die Spiele kann man verlieren. Wir haben aber in beiden Spielen wirklich nicht unsere beste Leistung gezeigt“, räumt der Kapitän über die 25:31- und die 19:31-Niederlagen beim TuS Brotdorf und dem HC Schmelz ein. „Dafür hat man in den Heimspielen gesehen, wozu die Mannschaft in der Lage ist. Jetzt gilt es halt nur, auch im Auswärtsspiel wie jetzt am Wochenende nachzulegen.“

Gegner HSG Dudweiler/Fischbach ist der SGH aus der Vorbereitung bekannt, in der sich Dudweiler/Fischbach im Testspiel knapp geschlagen geben musste. „Man muss sagen, sie spielen bisher eine richtig gute Runde. Sie haben in Niederwürzbach einen Punkt geholt, wovor man wirklich Respekt haben muss. Das ist keine Mannschaft, von der ich denke, dass sie wieder absteigt“, äußert Bauer über den Aufsteiger. Er trete mit Respekt an den Gegner heran, einen Sieg möchte er trotzdem einfahren. „Uns muss egal sein, ob sie heimstark sind oder nicht. Diese Punkte müssen wir eigentlich holen“, fordert der 23 Jahre alte linke Rückraumspielr. Die drei spielfreien Wochen nutzte die SGH, um weiter an ihrem Konzept zu feilen. Trainer Sven-Malte Hoffmann legte in der Vorbereitung großen Wert auf Fitness und versucht konsequenter als im vergangenen Jahr, auf gezielte, einfache Tore über schnelles Umschaltspiel zu setzen. Bauer: „Das Lauftraining der Vorbereitung fruchtet. Dann ist man auch nach 40 Minuten in der Lage, noch schnell hinten rauszuspielen. Wir haben auch gelernt, wirklich nur dann schnell zu spielen, wenn es etwas bringt. Und nicht sinnlos Energie zu verblasen, wenn der Gegner schon in der Abwehr steht.“

Das an diesem Samstag geplante Spiel des TV Niederwürzbach in Marpingen bei der HSG DJK Nordsaar wurde hingegen kurzfristig verlegt. Grund für die Verlegung ist der Tod von Albert Klein, dem langjährigen Jugendleiter des TVN.

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