Fußball SG Hassel auf der Suche nach seinem „Stolz“

HASSEL · In der Fußball-Bezirksliga Homburg wurde am Mittwoch eine Nachholpartie ausgetragen. Dabei setzte sich im Kellerduell das bisherige Schlusslicht FV Biesingen mit 4:1 gegen den Vorletzten SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim durch. Die Biesinger machten dadurch einen riesigen Satz vor auf Rang zwölf. Für die SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim verschärfte sich dagegen durch das Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz die Lage im Kampf um den Klassenverbleib. Bislang gab es in 16 Partien erst drei Siege. Es droht der bereits zweite Abstieg in Serie. Will man nicht mit der roten Laterne überwintern, muss nun am Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten FC Viktoria St. Ingbert (14.30 Uhr, Hartplatz Herbitzheim) zumindest ein Punkt her.

Stichwort FC Viktoria St. Ingbert: Der hatte zuletzt in einer weiteren Nachholpartie den Lokalrivalen SG Hassel mit 7:1 vom Platz gefegt. Diese Begegnung bereitet Hassels Spielertrainer Jens Albrecht immer noch Kopfschmerzen. „Was wir dort abgeliefert hatten, war eine absolute Frechheit. Der St. Ingberter Sieg war auch in dieser Höhe verdient“, spricht Albrecht Klartext.

Wieder einmal verdeutlichte die SG an diesem Tag, dass man einfach keine Konstanz in die Leistungen hineinbringen kann. Wenige Tage zuvor hatte es für die SG noch einen 4:1-Sieg bei der Spitzenmannschaft FSG Parr-Altheim gegeben. „Ja, das stimmt. Es fehlt einfach die nötige Konstanz. Man muss aber auch sagen, dass wir dieses Spiel zwar verdient, aber doch etwas zu hoch vom Ergebnis her gewonnen haben“, räumt der Hasseler Trainer ein.

Am Sonntag empfängt nun um 14.30 Uhr der Tabellenachte den auf Rang 13 platzierten TuS Ormesheim. „Das ist rein vom Kader her eine gute Mannschaft. Es soll nicht abwertend rüberkommen, aber mir ist es völlig egal, gegen wen wir am Sonntag spielen“, betont Albrecht. „Für mich ist entscheidend, dass meine Mannschaft eine Reaktion auf das Debekel in St. Ingbert zeigt. Wir müssen wieder unseren Stolz zeigen.“ Tabellenrang acht sei „vom nackten Ergebnis her okay“. Künftig gelte es, die Schwankungen zwischen guten und schlechten Spielen zu reduzieren und möglichst noch auf Platz sechs zu klettern. „Solch eine schwache Leistung wie in St. Ingbert kommt hoffentlich nicht mehr vor“, sagt Albrecht.

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