CDU Hassel Sechs Zentner Grombeere garten in der Glut

Hassel · Alle Wege führen nach...Hassel. Zumindest gestern. Die CDU Hassel lud zu ihrem traditionellen „Grombeerebrode“ am Fröschenpfuhl ein, und zahlreiche Bürger aus Hassel und Umgebung waren der Einladung gefolgt. Von dem noch so kleinsten Trampelpfad kommend strömten sie zum Naherholungsgebiete. Manch einer war schon auf dem Weg dorthin mit einem geeigneten Holzspieß gewappnet, um die Kartoffeln aus der Glut zu holen. Andere schnitzten sich ihre improvisierten Gabeln vor Ort zurecht.

 Zahlreiche Besucher strömten gestern zum Fröschepfuhl anlässlich des traditionellen „Grombeerebrode“ der CDU Hassel.

Zahlreiche Besucher strömten gestern zum Fröschepfuhl anlässlich des traditionellen „Grombeerebrode“ der CDU Hassel.

Foto: Teresa Bauer

Sechs Zentner galt es gestern Nachmittag zu pellen und genießen. Diese wurden, wie jedes Jahr, von Familie Beck des Geistkircher Hofs gespendet. Zusätzlich wurden diverse kalte und warme Getränke, Rostwürste, Leberwurst- oder Käsebrote angeboten. Der Verkaufserlös kommt den Kindertagesstätten in Hassel, der „Initiative krebskranker Kinder“ sowie dem „Treff em Gessje“ in St. Ingbert zugute.

Seit über vier Jahrezehnten veranstaltet die CDU das Grombeerebrode zwischen Weihnachten und Neujahr, und mit weit über 40 Helfern in zwei Schichten klappt die Organisation fasst immer reibungslos. Erster Mann am Feuer war Fredi Körner. Bereits in den frühen Morgenstunden schürte er die Glut. Auch wenn es dieses Jahr durch den feuchten Boden etwas schwieriger war, „er bekommt das Feuer immer an“, so CDU-Stadtratsmitglied Christa Strobel. Im aufgeweichten Boden blieb zunächst auch der Bierwagen stecken, aber durch den „tollen Einsatz der Familie Eberl vom Rittershof und deren Traktor konnte der Wagen herausgezogen und neu positioniert werden“, erzählte Strobel weiter.

 Mit zurecht geschnitzten Holzspießen wurden die Grombeere aus der Glut genommen.

Mit zurecht geschnitzten Holzspießen wurden die Grombeere aus der Glut genommen.

Foto: Teresa Bauer

Der gebürtige Hasseler Jan Eberling besuche seit er denke kann das Grombeerebrode. „Man trifft Leute, die man das Jahr über nicht sieht, und man kommt nach den Feiertagen auch mal raus und kann einen Spaziergang machen“, sagte er begeistert.

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