„Schritt in die richtige Richtung“

St Ingbert · Beim Ingo-Taler fehlen nach Ansicht der Familien-Partei echte Anreize, ihn als dauerhaftes Tauschmittel zu nutzen. In diese Richtung sollte aber gedacht und umgebaut werden, denn dadurch würde die Lebensqualität steigen.

 Der Ingo-Taler. Foto: Jacobi

Der Ingo-Taler. Foto: Jacobi

Foto: Jacobi

Die Einführung des Ingo-Talers findet von Seiten der Familien-Partei Zustimmung als "Schritt in die richtige Richtung", so Roland Körner, Fraktionsvorsitzender im Stadtrat. Ziel ist es, die regionale Wirtschaft zu stärken. Die Familien-Partei regt aber eine größere, mutigere und nachhaltigere Wegbeschreitung im Zusammenhang mit der Einführung eines Regionalgeldes an. In der zu lesenden Ausgestaltung sei der Ingo-Taler nichts anderes als ein Gutschein. Die Chancen, die ein regionales Geld auch durch Geldvolumensteuerung, höhere Umlaufgeschwindigkeit und damit verbunden höherer und nachhaltigerer Wirkung für die heimische Wirtschaft, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen, haben kann, bleibe derzeit ungenutzt. "Warum sollte der Ingo-Taler getauscht, gewechselt, als Geld eingesetzt werden?", fragt Roland Körner weiter. Es fehlten echte Anreize, ihn als dauerhaftes Tauschmittel zu nutzen. In diese Richtung sollte aber gedacht und umgebaut werden.

Mit einer so verstandenen Regionalwährung würden Gestaltungsspielräume geschaffen und die Lebensqualität und Zukunftsperspektiven der in der Region lebenden Menschen gesteigert. Ebenfalls einher gehen könne und sollte nach Auffassung der Familien-Partei die Bindung und Generierung des Ingo-Talers an soziale Projekte - für die Akzeptanz einer echten Regionalwährung ein wichtiges Muss. Man sollte sich perspektivisch an den bundesweit richtig erfolgreichen Regionalwährungen orientieren, heißt es in einer Presseerklärung abschließend.

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