Marienkonzert Schon fast ein Heimspiel für die Schola Cantorum
Rohrbach · Die Rohrbacher können sich glücklich schätzen. Sie besitzen ein Kleinod. Eine Marienkapelle. Dank einiger Freiwilliger, die sowohl ihre Freizeit, als auch das eine oder andere Kleingeld investieren, ist diese Kapelle stets in sehr gepflegtem Zustand.
Dies veranlasste die Rohrbacher Heimatfreunde, die sich des Brauchtums und der Pflege der Rohrbacher Geschichte widmen, hier an diesem historischen Ort in jedem zweiten Jahr ein Konzert zu organisieren, der Muttergottes zu Ehren. In diesem Jahr hatten sie als Termin für diese Veranstaltung das Fest „Mariä Himmelfahrt“ festgelegt. Es stellte sich heraus, der Termin war gut gewählt, weil: ein Marien-Feiertag und nicht zuletzt, weil sich nach endloser Hitze an diesem Tag optimales Wetter präsentierte.
Die immer vorhandenen Bänke, dann die herbeigeschafften Bänke, alle waren in kürzester Zeit belegt. Ebenso die mitgebrachten Klappstühle. Aber auch die Stehplätze hielten ihre Besucher standhaft fest, denn es war ein Konzert vom Feinsten in dieser freien Umgebung an der Kapelle.
Für die Schola Cantorum fast ein „Heimspiel“, sie sind bei den Rohrbacher Heimatfreunden inzwischen wie zu Hause. Und sie begeisterten unter der Leitung von Caroline Ames auch diesmal wieder die Gäste mit ihren gekonnt dargebrachten Marienliedern. „Das geht runter wie Öl“, soll leise eine begeisterte Besucherin geflüstert haben.
In Abwechslung mit diesen herrlichen Gesängen war es eine gute Entscheidung, zu diesem Konzert das Zupforchester Niederwürzbach einzuladen. Diese Musikgruppe präsentierte bestens ausgesuchte Weisen passend zu diesem Tag und dem herrlichen Ambiente der Geistlicher Kapelle. Hierbei bewies ihre Dirigentin, Christine Eckstein-Puhl, ein perfektes Gespür für Melodien, die durch ihre Auswahl die Zuhörer nicht nur sehr stimmungsvoll, an passender Stelle aber auch mal heiter begeisterten.
