Von den zahlreichen vorgeschlagenen Chornamen konnte sich in einer Abstimmung „Chorklang Cäcilia“ mehrheitlich durchsetzen. Nach Meinung der meisten Chormitglieder repräsentiert dieser Name am besten die künftige Ausrichtung des Chores, Tradition mit der Offenheit für Neues zu verbinden. Und so soll dementsprechend klassische Kirchenmusik selbstverständlich weiter gepflegt werden, aber auch zeitgenössische Komponisten wie John Leavitt, Karl Jenkins und John Rutter sollen zur Aufführung gelangen, um auch jüngere sangesinteressierte Mitglieder anzuziehen. Hauptschwerpunkte der künftigen Arbeit werden die musikalische Gestaltung der Festgottesdienste in der Hildegard- und Josefskirche sein. Darüber hinaus soll mindestens einmal im Jahr in einem Konzert ein großes Oratorium zum Erklingen gebracht werden. In diesem Jahr wird das der „Elias“ von Felix Mendelssohn sein, der am 17. November zusammen mit der Evangelischen Kantorei in der Hildegardkirche aufgeführt wird. Insofern setzt der neue Chor auch in Richtung Ökumene ein deutliches Zeichen. Damit das alles gelingen kann, und die Vielzahl der Auftritte und Aufgaben gut bewältigt werden können, wird das Thema Stimmbildung bei der Chorarbeit einen breiten Raum einnehmen. Aber auch das gesellige und gemeinschaftsstiftende Element soll nicht zu kurz kommen und wird in Form von Stammtischen, Feiern, mehrtägigen Konzertreisen und Chorfahrten gepflegt werden. So fährt der Chor im Oktober zum Diözesankirchenmusiktag in den Dom zu Speyer, wo er bei der Uraufführung einer Messe von Klaus Wallrath mitwirken wird.

Auch wenn der Gründungstermin nun schon zurückliegt, ist jetzt noch Gelegenheit, in die Chorarbeit einzusteigen. Interessierte wenden sich an den Chorleiter, Dekanatskantor Christian von Blohn, E-Mail: cvb@bistum-speyer.de, oder an die Vorsitzende des Chores, Elisabeth Klehr-Schneider, E-Mail: schneiderel@t-online.de, und ihre Stellvertreterin Alexandra Denig, E-Mail: alexandra.denig@t-online.de.