"Saarbob" könnte in diesem Jahr starten

St. Ingbert. Das Projekt "Saarbob", das darauf abzielt, Verkehrsunfälle von Fahrern der Altersgruppe 18 bis 24 Jahren zu reduzieren, soll noch in diesem Jahr auch in St. Ingbert starten. Das hat Verkehrssicherheitsberater Roland Rosinus vom Landesinstitut für Präventives Handeln (LPH) angekündigt, der in der jüngsten Sitzung des Ortsrats St

St. Ingbert. Das Projekt "Saarbob", das darauf abzielt, Verkehrsunfälle von Fahrern der Altersgruppe 18 bis 24 Jahren zu reduzieren, soll noch in diesem Jahr auch in St. Ingbert starten. Das hat Verkehrssicherheitsberater Roland Rosinus vom Landesinstitut für Präventives Handeln (LPH) angekündigt, der in der jüngsten Sitzung des Ortsrats St. Ingbert-Mitte über die Aktion informierte. Die Idee hinter dem Projekt des saarländischen Gesundheitsministerium ist simpel und wirkungsvoll: Sind junge Leute mit dem Auto zu Veranstaltungen unterwegs, verzichtet einer von ihnen als der so genannte Bob auf Alkohol, zeigt so Verantwortung und bringt seine Freunde sicher nach Hause. Obwohl es "Saarbob" schon seit 2009 in vielen saarländischen Gemeinden praktiziert wird, zählt St. Ingbert nach den Angaben von Roland Rosinus noch zu den wenigen weißen Flecken im Land. Bisher beteiligten sich auf freiwilliger Basis lediglich mehrere Fahrschulen, eine Gaststätte und das Jugendzentrum an der Aktion. Das soll sich aber bald ändern, sagte der LPH-Vertreter - auch wegen der positiven Resonanz im Ortsrat.Denn bei diesen Mitgliedern rannte Rosinus offene Türen ein. Denn am Ende des Vortrags fragte Siegfried Stolz-Wagner (SPD) stellvertretend für seine Kollegen: "Woran liegt es denn, dass es das bei uns noch nicht gibt? Und wer führt den Saarbob ein?" Rosinus Antwort: Idealerweise soll das die Stadt übernehmen und dann weitere Unterstützer für die Initiative gefunden werden. Beides könne noch in diesem Jahr passieren. schet

saar-bob.de

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