Verpackungsmüllv Körner: Gelbe Tonne muss noch geprüft werden

St. Ingbert · Die Familien-Partei hat eine Aussage als falsch zurückgewiesen, die der Pressesprecher der Stadt St. Ingbert am vergangnen Wochenende gegenüber dem Saarländischen Rundfunk gegeben hatte. In St. Ingbert sei die gelbe Tonne kein Thema.

 Ob es auch in St. Ingbert einmal eine gelbe Tonne statt gelben Säcken gibt, ist noch offen.

Ob es auch in St. Ingbert einmal eine gelbe Tonne statt gelben Säcken gibt, ist noch offen.

Foto: dpa/Peter Endig

Diese Aussage sei so nicht richtig. Der zuständige Stadtrat-Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt habe im Mai 2018 mit guter Drei-Viertel-Mehrheit beschlossen, zur Einführung einer gelben Tonne mit dem Dualen System Deutschland Verhandlungen aufzunehmen. Diese Ergebnisse sei dem Ausschuss oder dem Rat bislang nicht wieder vorgestellt worden. Offen sei zudem, ob die Verhandlungen bislang überhaupt geführt sind.

Die Familien-Partei kann sich die Einführung der gelben Tonne in St. Ingbert durchaus vorstellen. Die Vorteile wie hygienischere, sturm- und rabensichere Sammlung der Wertstoffe lägen für uns auf der Hand. „Es ist uns bewusst, dass es natürlich Haushalte in der Stadt gibt, die für eine weitere Tonne fehlenden Platz monieren werden. Daher sollte es unserer Auffassung nach auch keine Entweder- oder – Entscheidung werden, sondern eine Kombination von Tonne und Sack verhandelt werden“, sagt Fraktionsvorsitzender Roland Körner in einer Pressemitteilung. Eine Entscheidungsreife habe die Frage aber bei weitem noch nicht. Weder pro Tonne, noch pro Sack, noch pro Kombination. Hier sind aus Sicht der Familien-Partei noch Hausaufgaben zu machen und Modalitäten zu klären. Vor 2021 werde sich ohnehin nichts ändern können. Insofern kann die Familien-Partei die städtischen Verlautbarungen nicht nachvollziehen.

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