"Retter" Becker wurde nicht gebraucht

"Retter" Becker wurde nicht gebrauchtZum Artikel "Tourismus hat Priorität" vom 8. Januar:Es scheint für den größten Blieskasteler Stadtteil gut zu sein, dass unter dem neuen Ortsvorsteher, wie auch bei seinem leider verstorbenen Vorgänger, mehr Sachlichkeit in die Ortspolitik Einzug hält

"Retter" Becker wurde nicht gebraucht

Zum Artikel "Tourismus hat Priorität" vom 8. Januar:

Es scheint für den größten Blieskasteler Stadtteil gut zu sein, dass unter dem neuen Ortsvorsteher, wie auch bei seinem leider verstorbenen Vorgänger, mehr Sachlichkeit in die Ortspolitik Einzug hält. Trotzdem frage ich mich, wieso ein Statement der von Günther Becker attackierten SPD und ein sachlich formulierter Leserbrief von Walter Kihm als Kampagne bezeichnet werden muss. Die provozierende Art des Landtagsabgeordneten Becker, der bei seiner Abschiedsrede schilderte, dass die Würzbacher CDU vor seinem Auftreten eine Diaspora gewesen sein soll, hat sicherlich mehr Menschen in den eigenen Reihen als in der SPD verletzt. Jedenfalls war die Niederwürzbacher CDU immer auf solidem Fundament und hat des Retters Becker nicht bedurft.

Erich Litzenburger, St. Ingbert

Wer denkt an die vielen älteren Menschen?

Zu: "Händler gehen gemeinsam ins Netz" vom 12./13. Januar:

St. Ingberter Kaufmannschaft präsentiert Angebot und Öffnungszeiten im Internet.

Ich wünsche mir, dass der Verein Handel und Gewerbe sich für einheitliche Öffnungszeiten stark macht und nicht für eine Internetseite, auf der man die Öffnungszeiten abfragen kann. Das zeugt von Unfähigkeit des Vereins, die Kaufmannschaft dazu zu bringen, dass sie an einem Strang zieht. Nicht jeder hat ein Smartphone, um nachzuschauen, wie lange die Geschäfte in St. Ingbert geöffnet haben. Ganster erklärt: "Es handelt sich um eine moderne Seite, die erkennt, ob sie auf dem PC zu Hause oder dem internetfähigen Handy landet." Viele Internetnutzer empfinden diese Form der Werbung als unangenehm; sie fühlen sich dadurch beim Surfen regelrecht beobachtet. Wer denkt an die vielen älteren Menschen, die mit dem Ingobus in die Stadt zum Einkaufen fahren und sich über die unterschiedlichen Öffnungszeiten ärgern, wenn die Fahrt umsonst war?

Wolfgang Philipp, St. Ingbert

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