Rekordbesuch beim Klosterfest

Blieskastel · Bei herrlichem Frühsommerwetter war der Blieskasteler Klosterberg am Sonntag Ziel vieler Gäste aus nah und fern. Die siebte Auflage des Klosterfestes lockte die Besucher in Scharen an und bescherte den Minoriten-Patres sowie dem Kreuzkapellenverein als Organisator Rekordbesuch.

Blieskastel. Das Fest begann mit einem Gottesdienst in der 1925 erbauten Klosterkirche, auch den letzten Stehplatz nutzen die Gläubigen. Aus organisatorischen Gründen entfiel die Übertragung nach draußen. Viele bedauerten dies, denn in dem herrlichen Ambiente des Klosterhofes hatten sich weitere Besucher, die in der Kirche keinen Platz mehr fanden, eingefunden. Nach der Messe war der Zuspruch so groß, dass zusätzliche Sitzgelegenheiten notwendig waren. Peter Kostyra, Vorsitzender des Kreuzkappellenvereins, freute sich mit seinem Team über den Lohn der Anstrengungen im Vorfeld. Ein Sonderlob von Peter Kostyra gab es für Otto Vogelgesang, der trotz seiner 79 Jahre die Flammkuchen in den Ofen schob, für die Familie Bösen aus Kirkel am Spießbratengrill und natürlich für die vielen fleißigen Helfer und Kuchenspender. Gelungen der Fassanstich durch den Schirmherrn Peter Hager vom Blieskasteler Großunternehmen Hager. "Wie beim Kirchweihfest der Schlosskirche habe ich die Schirmherrschaft hier gerne übernommen", erzählte unserer Zeitung Peter Hager, geradewegs von einer Australienreise zurückgekehrt. "Im Mai habe ich mit meiner Ehefrau Beatrix Hochzeit gefeiert, Gottesdienst und Klosterfest sind eine schöne Nachfeier", meinte das Hager-Vorstandsmitglied. "Mit meinen Eltern Hermann und Luise sowie den Schwestern Evi und Dorle waren wir früher oft hier im Kloster, nicht nur deshalb zählt der Bliesgau fest zu meinem Lebenslauf."

Bier in Tonkrügen

Das von Walter Matheis aus Mallersdorf in Bayern herangeschaffte "Kaschtler Klosterbräu" kühlte in Tonkrüge frisch gezapft die Kehlen. Zur Stärkung servierte Bruder Thomas die polnische Spezialität Bigos, für die Schmankerl vom Grill stellten sich die Besucher gerne in der Warteschlange an. Sportlich zeigte sich Erfweiler/Ehlingens Ortsvorsteher Benno Bubel, der mit Ehefrau Mechthild sowie Elisabeth und Hans-Peter Heinke die zehn Kilometer vom Heimatort aus zum Klosterberg pilgerte. "Beim Klosterfest denken wie ich viele an den Montag nach der ersten Kommunionfeier, da war das Kloster ebenfalls Ziel von Hunderten", stellte Benno Bubel fest.

Seit Beginn des Festes dabei ist der Orchesterverein Lautzkirchen mit seinem Vorsitzenden Jürgen Trautmann und Dirigent Björn Weinmann. "Aus einem Frühschoppenkonzert im Klosterhof entstand mit Hilfe von Vereinen und Gruppen das Klosterfest, das in der siebten Auflage Rekordbesuch verzeichnet", erinnerte sich Ralf Louis, einer der Ideengeber." Weitere Unterstützung hatten die Organisatoren vom TV Lautzkirchen, dem Musikverein Blickweiler/Rubenheim, der Jugendchor Ballweiler sowie die "Rover von der Leyen", deren Fahrtenliedern kräftig mitgesungen wurden. Der Erlös des Festes fließt dem Kloster zu.

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