Prioritätenliste für Rentrisch

Rentrisch. Am vergangenen Montag tagte der Ortsrat in Rentrisch und hatte neben den Mitteilungen und Anfragen nur einen Tagesordnungspunkt, den aber Ortsvorsteher Dieter Schörkl als den wichtigsten einschätzte. Denn mit den Haushaltsberatungen, die derzeit im Gange sind, werden die Investitionen für zwei Jahre festgelegt. Bis zum 18

Rentrisch. Am vergangenen Montag tagte der Ortsrat in Rentrisch und hatte neben den Mitteilungen und Anfragen nur einen Tagesordnungspunkt, den aber Ortsvorsteher Dieter Schörkl als den wichtigsten einschätzte. Denn mit den Haushaltsberatungen, die derzeit im Gange sind, werden die Investitionen für zwei Jahre festgelegt. Bis zum 18. Oktober sind die Ortsräte gehalten, eine Prioritätenliste zu erstellen, welche Investitionen als die dringlichsten erscheinen. Bereits im Vorfeld der Sitzung berieten Helga Roth (SPD) und Eric Ferchel (CDU) über die wichtigsten Punkte, die dem gesamten Ortsrat am Montag vorgestellt wurden. "Anhand der aktuellen Haushaltslage haben wir uns dazu durchgerungen, nur noch vier Punkte auf die Liste zu bringen. Alles andere wird auf 2015/16 vertagt", so Ferchel. "Doch wir werden die anderen Punkte, die jetzt nicht auf der Liste erscheinen, im Auge behalten", fügt Roth an. Als vordergründig wird die Umgestaltung des Wiesentals im Rahmen der Dorfentwicklung angesehen, weshalb diese Arbeiten auf jeden Fall im nächsten Haushalt berücksichtigt werden sollen. Es steht immer noch die Erneuerung der Fußgängerbrücke am Brudermühlenweg aus, für deren Bau es aber nun einen Plan vom Bauamt und die Mitteilung gibt, dass die Arbeiten vom Bauhof erledigt werden sollen. Im gleichen Zuge bietet sich der Bau des gewünschten Weges zwischen diesem Bereich und dem Spielplatz hinter der Gesenkschmiede an, dessen Anlage sicher scheint. Nur die Frage nach der Gestaltung, ob einfach verdichtet oder mit einer Asphaltdecke, stellt sich noch. Ebenfalls als wichtige Maßnahme im Dorfentwicklungsplan, der mit 150 000 Euro im Haushalt veranschlagt wurde, ist das Anstauen des Rohrbachs mittels großer Wasserbausteine vorgesehen.

Biotope sollen entstehen

"Hier geht es um das Entstehen von Biotopen, wie es sie früher mal hier gab", so Ferchel. Oberste Priorität habe auch das Anfertigen und Aufstellen von Ortseingangs- und ausgangsschildern, wie sie in der vorangegangenen Sitzung besprochen wurden. Hierfür sind 5000 Euro eingeplant. Am Waschhaus wird ein Betonfundament für den Zunftbaum gewünscht, das mit circa 3000 Euro zu Buche schlagen wird. Um die touristische Attraktivität zu erhöhen, soll die Infotafel am Spellenstein instand gesetzt und Hinweisschilder auf dieses Naturdenkmal sowie den "Stiefel" angefertigt werden. Hierfür werden Kosten in Höhe von 2000 Euro als Schätzung angegeben. Diese Prioritätenliste wurde vom Ortsrat einstimmig angenommen. Hans Gert Hahn (FDP) wollte das "Höfchen" gern auf dieser Liste sehen, doch das Thema wurde vertagt. Derzeit steht das denkmalgeschützte Gebäude zum Verkauf. Um Interesse zu bekunden, fehlen noch Informationen zu den Folgekosten, weshalb zur nächsten Sitzung ein Sachverständiger der Uni Kaiserslautern eingeladen werden soll.

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