Ortsvorsteher Ulli Meyer ist neuer DNZ-Ehrensenator

St. Ingbert. Michael Wagner war am vergangenen Sonntagmorgen bei der Ordensmatinee der Dengmerter Narrezunft einfach nur froh. Augenscheinlich vor allem darüber, dass es so viele junge Damen gab, die es bei der Ordensübergabe zu herzen galt und nach eigenem Bekunden auch deshalb, weil es die Bütt gab

 Ortsvorsteher Ulli Meyer (links) wurde von Elferratspräsident Michael Wagner zum neuen Ehrensenator der DNZ ernannt. Foto: Cornelia Jung

Ortsvorsteher Ulli Meyer (links) wurde von Elferratspräsident Michael Wagner zum neuen Ehrensenator der DNZ ernannt. Foto: Cornelia Jung

St. Ingbert. Michael Wagner war am vergangenen Sonntagmorgen bei der Ordensmatinee der Dengmerter Narrezunft einfach nur froh. Augenscheinlich vor allem darüber, dass es so viele junge Damen gab, die es bei der Ordensübergabe zu herzen galt und nach eigenem Bekunden auch deshalb, weil es die Bütt gab. "So sieht man mich wenigstens", scherzte der Elferrats-Präsident der DNZ angesichts der vielen Aktiven, die sich als erstes vor der Bühne in der "Donauschenke" aufbauten, um einen der über 60 Orden in Empfang zu nehmen, die den Besitzer wechselten.Doch zuvor gab es den ersten "prägefrischen" Orden für Ulli Meyer, den Ortsvorsteher von St. Ingbert-Mitte, der sich sichtlich über das begehrte Kunstwerk freute, das für Engagement in der Session verliehen wird. In diesem Jahr zeigt der Orden der DNZ, ganz im Zeichen des Mottos "DNZ im Märchenwald" den Ingo mit Narrenkappe, eine fliegende Fee mit Zauberstab sowie den Biosphärenfrosch und ein paar Pilze. Funkenmariechen, Jugend- und Juniorengarde, DNZ-Tanzkorps und -Ehrengarde, die DNZ-Desperate Housewives, Trainerinnen, Helfer, Politiker, befreundete Vereine, Presse, DNZ-Vorstzand und Ehrensenatoren. Jeder bekam seinen Orden weg. Ulli Meyer wurde als neuer Ehrensenator der DNZ mit dem Hausorden geehrt: "Ich habe mich sehr über die Auszeichnung gefreut, zumal die Mischung von Narr und Kommunalpolitiker ja manchmal fließend ist." Es existiere ein Geheimplan, nach dem die Jobs getauscht würden und es ab sofort keine neun Fraktionen mehr im Stadtrat gibt, sondern nur noch zwei - DNZ und MGV. "Ich bin überzeugt, dass es dann in den Stadtratssitzungen schneller und harmonischer zugeht." Meyer rief auch gleich ein neues Motto für die diesjährige Session aus: Das beste Bündnis der Vernunft ist und bleibt die Dengmerter Narrezunft. Auch Ehrensenator Winfried Brandenburg, Oberbürgermeister a.D., ist ganz wild auf die Fasenacht und ihre Orden und reimte gar: "Zur Matinee da muss ich hin, weil ich vielleicht ein Orden krien. … Es wär' im Leben nur halb so nett, gäb' es nicht die DNZ." Auf so viel Lob ein "Alleh hopp", Ausmarsch und dann war das Büfett eröffnet, denn auch die Fastnachter müssen sich für die Aufgaben der laufenden Session natürlich entsprechend stärken. con

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