Ortsrat Rohrbach beschäftigt sich mit Doppelhaushalt

Rohrbach · Einstimmig hat der Ortsrat Rohrbach den Punkt Instandhaltung in den Doppelhaushalt aufgenommen. Er umfasst unter anderem das Pfadfinderheim, die Bestuhlung der Einsegnungshalle und die WC-Anlage an der Fischerhütte.

 Das Bürgerhaus in Rohrbach steht auf der Prioritätenliste des Ortsrates erneut ganz oben. Foto: Cornelia Jung

Das Bürgerhaus in Rohrbach steht auf der Prioritätenliste des Ortsrates erneut ganz oben. Foto: Cornelia Jung

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Der Ortsrat Rohrbach hat sich in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause intensiv mit dem Doppelhaushalt 2017/2018 beschäftigt. Die Entscheidung, Haushaltsmittel aus dem aktuellen Zwei-Jahresplan 2015/2016 in den kommenden Doppelhaushalt zu übertragen, wurde einstimmig getroffen. Vom Kommunalparlament wurde ebenfalls eine Prioritätenliste für die geplanten Maßnahmen der nächsten beiden Jahren mehrheitlich beschlossen. Diese sieht so aus: 1. dritter Bauabschnitt des Bürgerhauses, 2. Ausbau der Verbindungsstraße zwischen Industrie- und Mühlstraße, 3. Gestaltung des Marktplatzes, 4. Lärmschutzmaßnahmen Obere Kaiserstraße/Autobahnbrücke, 5. Sanierung des Sportheims des SV Rohrbach und 6. Erhöhung der Ansätze zur Förderung jugend- und kulturpflegender Vereine. Für den CDU-Fraktionsvorsitzenden Jörg Schuh sind die Hauhaltsberatungen der Fraktionsvorsitzenden im Rückblick harmonisch verlaufen. Die Finanzlage der Stadt sei durch die Flüchtlingsproblematik angespannt. Seit Beginn der Gebiets- und Verwaltungsreform vor 40 Jahren bestehe im ehemals selbständigen Stadtteil allerdings ein Investitionsstau. "Wir haben keinen Ortskern", stellte Schuh fest. Nun sei Rohrbach mit Investitionen an der Reihe, hätte es laut Jörg Schuh seitens des früheren Oberbürgermeisters Werner Hellenthal (CDU ) nach der Eröffnung der St. Ingberter Fußgängerzone vor Jahrzehnten geheißen. Auf diese Investitionen warte man heute noch, meinte der Vize-Ortsvorsteher. Hätte man theoretisch pro Jahr 44 000 Euro ins Bürgerhaus investiert, wäre das Gebäude heute fertig und auch vollständig finanziert. Auch die SPD-Fraktionsvorsitzende Herdis Behmann konnte die von der Union angesprochene Harmonie bei den Beratungen bestätigen. Den Sozialdemokraten waren die Haushaltsmittel für die Förderung kultureller Vereine mit 2900 Euro und der Titel für die Förderung Jugendpflege treibender Verbände mit 2490 Euro zu wenig. Die SPD konnte sich mit ihrem Wunsch, diese beiden Titel auf 3400 Euro (Kulturförderung), beziehungsweise auf 2900 Euro (Jugendpflege) zu erhöhen, durchsetzen. Wie Nico Weber (Familienpartei) betonte, habe man die Liste betont übersichtlich gehalten. Einstimmig wurde zudem der Punkt Instandhaltung in den Doppelhaushalt aufgenommen. Er umfasst das Pfadfinderheim, die Bestuhlung der Einsegnungshalle, die Allgemeinpflege Naherholung Glashütter Weiher, die WC-Anlage an der Fischerhütte und die Pflege der Verkehrskreisel im Stadtteil. Ortsvorsteher Roland Weber blickte zudem auf ein kürzlich stattgefundenes Haushaltsseminar zurück, was auch den vielen, neuen Ortsratsmitgliedern geholfen habe. Sein Dank galt dem Referenten Bruno Rebmann, bei der Stadtverwaltung für Haushaltsfragen zuständig.

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