Ortsrat fürchtet höhere Kosten

Hassel · Der Doppelhaushalt 2017/2018 der Stadt St. Ingbert war auch Thema im Hasseler Ortsrat. Künftig braucht es präzise Zahlen für die Forderungen des Stadtteils statt der bisher üblichen groben Schätzungen.

. Kürzlich hat sich der Hassler Ortsrat unter anderem mit dem Doppelhaushalt 2017/2018 beschäftigt. Demnach müssen die Forderungen des Ortsrates an die Stadtverwaltung zeitnah formuliert werden. Die Beratungen des Stadtrates werden bereits im Zeitraum Ende September bis Mitte Oktober stattfinden.

Schwierigkeiten bereitet eine Neuerung, so Ortsvorsteher Markus Hauck. Der Ortsrat müsse seine Forderungen nicht wie bisher grob überschlagen, sondern genau präzisieren. Genaues Zahlenwerk sei vonnöten, da es um ein Gesamt-Investitionsvolumen zwischen 1,7 und 1,8 Millionen in der gesamten Stadt gehe. Im Frühjahr 2017 soll der Doppelhaushalt bereits verabschiedet werden.

Albert Zitt (SPD ) fürchtet bei dieser geforderten Vorgehensweise Mehrkosten. Für eventuelle Baumaßnahmen müsste man sich dann der fachmännischen Hilfe eines Architekten bedienen. Dadurch entstünden dem Gremium weitere Kosten , die eigentlich nicht vorgesehen sind. "Das sind meist zehn Prozent der Bausumme", verwies Zitt. Die von der Verwaltung vorgelegte Übersicht wurde kontrolliert, Einwände benannt und an die Verwaltung weitergeleitet.

Berücksichtigt werden könnten dabei frühestens auch die Pläne für eine Rollstuhlrampe am Rathaus. Für die Realisierung müsste die Tür erneuert und verbreitert werden. Geplant ist ferner die Erarbeitung eines Konzepts, welches sich mit den optimalen Standorten für Container von Altglas, -papier und -kleidern befasst. Die Stadtverwaltung empfiehlt, man solle sich dabei auf zwei bis drei Plätze beschränken. Die vom Ortsrat angedachte Verlagerung des Container-Standort am Hasseler Friedhof wird aus Sicht der Verwaltung keine Verbesserung mit sich bringen. Deshalb rät das Rathaus von diesem Ansinnen ab.

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