Ortsrat fordert schnellstmögliche Wiederöffnung des Festsaals

Ormesheim. Der Ormesheimer Ortsrat hat die Mandelbachtaler Gemeindeverwaltung einstimmig aufgefordert, alle notwendigen Schritte zu veranlassen, damit der Festsaal Niederländer schnellstmöglich wieder von den Vereinen genutzt werden kann

Ormesheim. Der Ormesheimer Ortsrat hat die Mandelbachtaler Gemeindeverwaltung einstimmig aufgefordert, alle notwendigen Schritte zu veranlassen, damit der Festsaal Niederländer schnellstmöglich wieder von den Vereinen genutzt werden kann. Ebenso wird gefordert, umgehend mit Verpächter Harald Scheller einen fünfjährigen Pachtvertrag abzuschließen, um beiden Seiten Planungssicherheit zu gewährleisten. Vereinen, denen durch die vorübergehende Schließung die Nutzung des Saales für Veranstaltungen, beispielsweise Theatervorführungen, nicht möglich ist, sollen die dadurch entstandenen nachgewiesenen Kosten wie Druckkosten und Werbung erstattet beziehungsweise diese durch spätere kostenfreie Nutzung des Festsaales ersetzt werden.Wie Ormesheims Ortsvorsteher Rainer Barth (SPD) in einer Presseerklärung weiter mitteilt, solle gleichzeitig der vom Ortsrat und Gemeinderat getroffene Beschluss zum Ankauf und zur Sanierung des Festsaales Niederländer von der Gemeindeverwaltung mittelfristig weiter verfolgt beziehungsweise Alternativlösungen geprüft werden. Grundlage der Aussprache sei sowohl ein Antrag der SPD- wie auch der CDU-Fraktion gewesen, die beide die Schließung des Festsaales zum Inhalt hatten. Die SPD habe sowohl eine Prüfung einer vorläufigen und übergangsweisen Nutzung gefordert als auch vorbereitende Maßnahmen für den Fall, dass der Saal mittel- und langfristig nicht mehr genutzt werden kann. Dabei sollen rasche und finanzierbare Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.

Die CDU habe die Verwaltung aufgefordert, alle notwendigen Schritte zu veranlassen, damit der Festsaal Niederländer schnellstmöglich von den Vereinen wieder genutzt werden kann. Außerdem sollten den Vereinen entstandene Kosten ersetzt oder mit der späteren Nutzung verrechnet werden. Wie Barth weiter erklärt, sei der Vermieter des Saales in der Ortsratssitzung anwesend gewesen und als Sachverständiger gehört worden. Er habe erklärt, dass nach der Bewertung durch die Untere Bauaufsichtsbehörde (UBA) der Saal mit wenigen Maßnahmen wieder nutzbar gemacht werden könne. Für den Fall, dass er durch einen längerfristigen Mietvertrag mit der Gemeinde Rechtssicherheit habe, sei er bereit, alle Maßnahmen so umgehend einzuleiten und durchführen zu lassen, dass schon die Fastnacht wieder im Saal gefeiert werden könne. ert

Foto: Jacobi

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