Ophüls-Kurzfilme und Tykwers "Drei"
St. Ingbert. Bevor die Kurzfilme das Saarland wieder verlassen, ist es der Kinowerkstatt gelungen, einige zu einer Max-Ophüls-Nachlese zusammen zu stellen. Zu der schon traditionellen Max-Ophüls- Kurzfilmnachlese (ca. 100 Minuten lang) lädt die Kinowerkstatt St. Ingbert am heutigen Freitag um 19 Uhr in die Pfarrgasse 49 ein
St. Ingbert. Bevor die Kurzfilme das Saarland wieder verlassen, ist es der Kinowerkstatt gelungen, einige zu einer Max-Ophüls-Nachlese zusammen zu stellen. Zu der schon traditionellen Max-Ophüls- Kurzfilmnachlese (ca. 100 Minuten lang) lädt die Kinowerkstatt St. Ingbert am heutigen Freitag um 19 Uhr in die Pfarrgasse 49 ein. Thomas Altmayer, Mitglied im Kurzfilm- Auswahlbeirat beim Max-Ophüls-Team, wird die besten und unterhaltsamsten Filme (darunter "Armadingen") des diesjährigen Wettbewerbs präsentieren und auch kommentieren. Auch der Gewinnerfilm wird dabei sein.Dass es in St. Ingbert eine lebendige Filmszene gibt, wird am Samstag, 5. Februar, um 19 Uhr in der Kinowerkstatt demonstriert werden: Zur Premiere des aufwendig produzierten Kurzfilms "Die Firma" laden Gregor Hempelmann ("Der Regisseur"), der Filmemacher Andreas Zimmer (bekannt geworden als "Andi-G" auf Youtube), der begnadete Kameramann Lukas Behr sowie das ganz übrige Team, Schauspieler, Trickgestalter, Komparsen in die Kinowerkstatt ein.
Die Gruppe von zehn jungen Männern aus St. Ingbert und Umgebung dreht seit einigen Jahren eigene Videos und Kurzfilme und nennt sich "die üblichen Verdächtigen". Sie zeigen an diesem Abend in der Kinowerkstatt ungefähr eine Stunde lang die besten ihrer Videos und Kurzfilme. Bei den meisten Clips handelt es sich hierbei um unterhaltsame Musikvideos. Das Finale jedoch wird der aufwendig produzierte Kurzfilm "Die Firma" sein. Dieser Film handelt von fünf dubiosen Typen, die sich in einem leer stehenden Bürogebäude ("Die Firma") treffen, um ein zwiespältiges Vorhaben umzusetzen. Der Zuschauer erfährt jedoch bis zur letzten Szene nicht, worum es sich bei diesem Vorhaben handelt und was es mit diesen fünf geheimnisvollen Gestalten auf sich hat. Vorbeikommen lohnt sich! Los geht's um 19 Uhr. Eintritt ist frei. Im Anschluss ist eine kleine Premierenfeier.
Am Samstag, 5. Februar, um 21 Uhr und am Sonntag, den 6. Februar, um 20 Uhr läuft noch einmal mit "Drei" von Tom Tykwer- ein lustiger Film über zwei Männer und eine Frau in der Midlife-Crisis, die eine Dreiecksbeziehung eingehen und ihre bisherigen Beziehungen gleich beibehalten können. (Deutschland 2010) - Regie: Tom Tykwer - Darsteller: Sophie Rois, Sebastian Schipper, Devid Striesow, Annedore Kleist, Angela Winkler, Alexander Hörbe, Winnie Böwe, Hans-Uwe Bauer, Peter Benedict, Edgar M. Böhlke - FSK: ab 12 - Länge: 119 min. Die Kinowerkstatt lädt am Samstag, 5. Februar, um 23.15 Uhr zur Spätvorstellung ein. Gezeigt wird Robert Rodriguez' Kultfilm "From Dusk Till Dawn". Das Drehbuch stammt von Robert Kurtzman und Quentin Tarantino. Es spielen Harvey Keitel (Jacob Fuller), George Clooney (Seth Gecko), Quentin Tarantino (Richard Gecko), Juliette Lewis (Kate Fuller), Ernest Liu (Scott Fuller), Salma Hayek (Santanico Pandemonium), Cheech Marin, Danny Trejo (Razor Charlie), Tom Savini (Sex Machine), Fred Williamson (Frost), Michael Parks (Earl McGraw).
Die Sidney Lumet - Retrospektive mit insgesamt fünf Filmen des außergewöhnlichen Regisseurs findet ihren Abschluss am Montag, 7. Februar mit "Prince of the City" (Prince oft he City, USA 1981). Der Film ist die logische Konsequenz von Sidney Lumets früherem Film "Serpico". Die Krankheit des Systems (Polizei und Staat) ist so allumfassend geworden, dass selbst diejenigen, die ihr entkommen oder sie heilen wollen, von ihr beschmutzt und beschädigt werden. "Prince of the City" ist ein außergewöhnlicher Polizeifilm über einen Beamten (Treat Williams) der Spezialeinheit zur Rauschgiftbekämpfung in New York, der sich - aus eigenen moralischen Aspekten und einem schlechten Gewissen heraus - zu Spitzeldiensten im Auftrag einer Kommission gegen Polizeikorruption gewinnen lässt und dabei seine menschlichen Bindungen und Beziehungen aufs Spiel setzt.
Für die kleinen und großen Zuschauer ist im Familienkino der Kinowerkstatt "Der fantastische Mr. Fox" zu sehen am Samstag, 5. Februar, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 6. Februar, um 16 Uhr. red