Ommersheimer präsentieren ihren neuen Dorfkalender

Ommersheim · In Ommersheim gibt auch auch für das kommende Jahr wieder einen Dorfkalender. Der ist kleiner als seine Vorgänger, man wollte sich diesmal auf Postkartenmotive konzentrieren. Der Kalender kostet neun Euro pro Stück.

 Den Kalender zeigen (v. l.) Norbert Hartz, Gerhard Lang, Esther Wannemacher, Martin Wannemacher und Johann Rebmann. Foto: Jörg Martin

Den Kalender zeigen (v. l.) Norbert Hartz, Gerhard Lang, Esther Wannemacher, Martin Wannemacher und Johann Rebmann. Foto: Jörg Martin

Foto: Jörg Martin

"Der sieht irgendwie anders aus": Dieser Satz war jetzt bei der Vorstellung des neuen Ommersheimer Dorfkalenders öfters zu hören. Rund 40 Besucher waren es dieses Mal wieder im Nebenzimmer der Saarpfalz-Halle. In der Tat ist der Zeitplaner für 2014 anders. Vor allem kleiner und nicht mehr DIN A 3 groß. Das sei aber keinesfalls eine Sparmaßnahme. Vielmehr habe man nach zehn Jahren viele großformatige Fotothemen, vor allem mit Gruppen und Schulklassen, durch. Das erklärte Martin Wannemacher vom Arbeitskreis Dorfgeschichte. "Wir haben uns beim Jubiläumskalender auf Ansichtskarten konzentriert", beschrieb Wannemacher das diesmalige Konzept. Frühere Sehenswürdigkeiten des Ortes zu zeigen, ist alleine schon attraktiv. Doch die Leute vom Arbeitskreis gehen weiter. Dieses Mal zeigen sie auf der Rückseite des jeweiligen Monatsblattes aktuelle Fotos des Motivs. So kann man Vergleiche ziehen, was sich alles veränderte. "Historische Ansichtskarten" stellt aber nur eine Auswahl der 35 Karten zwischen dem ersten Weltkrieg und den 60er Jahren dar, die den Leuten vom Arbeitskries vorliegen. Die Karten sind kleiner, also ist auch der Kalender kleiner.

DIN A 5-Format bedeutet aber auch, dass der Kaufpreis günstiger ist. So kostet der Kalender nur noch neun Euro. Und dann gibt es ein weiteres Novum: Die Organisatoren vom Arbeitskreis haben Farbe ins Spiel gebracht. Das neue Logo des Arbeitskreis Dorfgeschichte Ommersheim ziert die Titelseite. Es wurde von Thomas Bastuck entworfen. Hier dominiert der Buchstabe G stellvertretend für die Geschichte, um die sich der Arbeitskreis seit zehn Jahren kümmert. Die Farbauswahl fiel schnell auf Weiß und Blau, da dies die Farben des Mandelbachtaler Ortsteiles sind. Gleichzeitig erinnern sie wegen der Farbengleichheit an die frühere bayrische Herrschaft. Nicht zuletzt stellt der Löwe symbolisch die Parallele zum Ommersheimer und somit zum bayrischen Wappen dar.

Die Titelseite ziert passenderweise eine Ansichtskarte des Dorfbrunnens. Eugen Uth (89), seit langen Jahren Stammbesucher der alljährlichen Kalendervorstellung, konnte auch dieses Mal einige Geschichten und Anekdoten aus seiner Jugend zu den einzelnen Monatsfotos beisteuern. Mitwirkende sind Martin Wannemacher, Otto Hofmann, Gerhard Lang, Norbert Hartz, Benno Breyer, Johannes Rebmann, Thomas Bastuck und Esther Wannemacher.

Der Kalender ist für neun Euro bei den Bäckereien Mohr und Hofmann, bei der Mandelbachtal-Apotheke, bei der Gaststätte Saarpfalz-Halle und beim Arbeitskreis selbst (Martin Wannemacher, Tel. (0 68 03) 9 93 07, E-Mail martin-wannemacher@t-online.de) erhältlich.

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