Oberwürzbachs Ortsrat wünscht sich mehr Bürgerservice

Oberwürzbach. Zeitweise war das Amt des Schiedsmanns in Oberwürzbach vakant. Nachdem Gerd Linke aus gesundheitlichen Gründen diesen Posten niedergelegt und sich auf einen Presseaufruf niemand gemeldet hatte, stellte sich das langjährige Stadt- und Ortsratsmitglied Josef Schwab Verfügung. Er wurde bei der jüngsten Ortsratssitzung mit zehn von elf Stimmen als Schiedsmann gewählt

Oberwürzbach. Zeitweise war das Amt des Schiedsmanns in Oberwürzbach vakant. Nachdem Gerd Linke aus gesundheitlichen Gründen diesen Posten niedergelegt und sich auf einen Presseaufruf niemand gemeldet hatte, stellte sich das langjährige Stadt- und Ortsratsmitglied Josef Schwab Verfügung. Er wurde bei der jüngsten Ortsratssitzung mit zehn von elf Stimmen als Schiedsmann gewählt.

Zuschüsse für Vereine

Weiteres Thema waren die Zuschüsse an die Vereine, zumal es um die Neuverteilung des "Kuchens" ging. Hatte doch der Arbeitskreis Oberwürzbach einen Antrag zur Aufnahme in die Liste der kulturtreibenden Vereine eingereicht. Es wurde beschlossen, den Verteilungsschlüssel von 2011 fürs laufende Jahr zu übernehmen, denn "da müsste man nochmal drei Takte drüber reden", fand Ortsratsmitglied Patrick Schmitt (CDU) und auch Ortsvorsteherin Lydia Schaar (CDU) wollte nichts übers Knie brechen und vertagte die Berechnung nach neuem Aufteilmodus. Außerdem hatte die CDU-Ortsratsfraktion bei der Stadt beantragt, einen mobilen Bürgerservice wie in Hassel auch auf Oberwürzbach auszudehnen. Im Zuge von Ruhestandsversetzungen ist beabsichtigt, das Dienstleistungsangebot an die Nachfrage anzupassen. Mindestens einmal wöchentlich sollen allgemeine Verwaltungstätigkeiten vor Ort angeboten werden. Bisher ist vorgesehen, die Ortsverwaltungsstelle ab Januar 2013 donnerstags von neun bis zwölf Uhr zu öffnen. Hierfür steht Reinhard Gehring zur Verfügung, der am selben Tag auch im Bürgerbüro Rohrbach eingesetzt wird. Darüber hinaus wird in Erwägung gezogen, zusätzlich Leistungen des Bürgerservice-Centers wie Pass- und Meldeangelegenheiten anzubieten. Zunächst werde aber abgewartet, wie es in Hassel läuft. "Ich hoffe, wir sind uns einig, dass wir den Service anbieten sollten. Dann haben die Leute die Möglichkeit, verschiedene Dinge gleichzeitig zu erledigen", so Schaar an die Runde im Ortsrat. Man ist sich einig, dass aber, egal wie der Posten personell besetzt wird, die Zuverlässigkeit im Vordergrund stehen müsse. con

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort