OB Wagner will mit CDU in Werbeaffäre zusammenarbeiten

St. Ingbert. Oberbürgermeister Hans Wagner reagiert umgehend auf die Pressemitteilung des CDU-Stadtverbandes von Donnerstag: "St. Ingbert braucht endlich wieder Verlässlichkeit. Gut, dass die CDU das ebenso sieht." In einer Pressemitteilung heißt es, der neue OB wolle den CDU-Kreisvorsitzenden Stephan Toscani und die St

St. Ingbert. Oberbürgermeister Hans Wagner reagiert umgehend auf die Pressemitteilung des CDU-Stadtverbandes von Donnerstag: "St. Ingbert braucht endlich wieder Verlässlichkeit. Gut, dass die CDU das ebenso sieht." In einer Pressemitteilung heißt es, der neue OB wolle den CDU-Kreisvorsitzenden Stephan Toscani und die St. Ingberter CDU nach Kräften unterstützen, wenn sie nun versuche, Licht in die Ausgabenpolitik des früheren Oberbürgermeisters Georg Jung zu bringen. Wagner: "Ich werde meine Verwaltung anweisen, der CDU im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten Einsicht in den Zahlungsverkehr der Stadt zu geben. Im Gegenzug erwarte ich, dass die Stadt Einblick erhält in die Zahlungsvorgänge zwischen der CDU und der ins Gespräch geratenen Werbeagentur." Er begrüße es ausdrücklich, dass die CDU ernsthaft an einer Prüfung mitwirken wolle, inwieweit Unregelmäßigkeiten und überhöhte Ausgaben zum Schaden der Bürgerinnen und Bürger getätigt wurden. Dazu werde es notwendig sein, die Zahlen der Stadt und die der CDU miteinander zu vergleichen und von einer unabhängigen, neutralen Stelle bewerten zu lassen.Dass die St. Ingberter Christdemokraten nicht auf die Ermittlungsergebnisse der Staatsanwaltschaft warten, sondern aus eigenem Antrieb für Offenheit und Klarheit in der Affäre sorgen wolle, wertet Oberbürgermeister Wagner als "Selbstreinigungskraft, die zwingend zu einer demokratischen Partei gehören muss". red

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