Novemberbräuche der keltischen Vorfahren

Reinheim. Das keltische Neujahrsfest Samhain wurde vor einigen Jahren im Europäischen Kulturpark wiederbelebt, um die Wurzeln unserer Novemberbräuche wie Allerseelen und Allerheiligen in den Bräuchen unserer keltischen Vorfahren zu verorten und nicht im fernen Amerika.In der Nacht zum 1

 Peter Wucherpfennig. Foto: Ver

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Reinheim. Das keltische Neujahrsfest Samhain wurde vor einigen Jahren im Europäischen Kulturpark wiederbelebt, um die Wurzeln unserer Novemberbräuche wie Allerseelen und Allerheiligen in den Bräuchen unserer keltischen Vorfahren zu verorten und nicht im fernen Amerika.In der Nacht zum 1. November öffnete sich für unsere Vorfahren das Tor zur "Anderswelt" und ermöglichte ein Zusammentreffen der Lebenden und der Toten. In geselliger Runde wurde getafelt, getrunken und ausgiebig gefeiert, wobei auch den Toten Essen und Getränke gebracht wurden.

Kein Ort ist besser geeignet, diese Tradition ins Bewusstsein zurück zu holen als der Europäische Kulturpark Bliesbruck-Reinheim, wo vor 2400 Jahren die "keltische Fürstin" von Reinheim in einem der reichsten Frauengräber in ganz Mitteleuropa bestattet wurde. In der mit Feuern mystisch in Szene gesetzten Kulisse rund um das Fürstinnengrab erwartet die Besucher ein Abend mit irischen Harfen und Erzählungen aus der Keltischen Mythologie. Hier können die Besucher Peter Wucherpfennig lauschen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Götter, Helden und Zauberfrauen treffen auf Geister und Fabelwesen. Erzählungen aus Europas größtem Sagenschatz, verwoben mit den magischen Melodien der Keltischen Harfen. Es wird nachvollziehbar, wie es zu den zahlreichen Geistern und Fabelwesen in der keltischen Mythologie kommen konnte. An einer großen Feuerstelle können die Kleinen einen Zaubertrank genießen. Auch für das leibliche wohl der großen Besucher ist an diesem Abend gesorgt. Ebenso besteht für die Besucher an diesem Abend die Möglichkeit in stimmungsvollem Ambiente an einer Fackel-Erlebnisführung teilzunehmen. Lentulus Bartiatus - römischer Gutsherr - führt durch die Ausgrabungen im Park und erzählt aus dem Leben von Römern und Kelten im Tal der Blies.

Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre ist der Eintritt frei. Erwachsene zahlen den ermäßigten Eintritt von 3,50 Euro. Im Eintrittspreis enthalten ist eine Fackel für Groß und Klein. red

 Peter Wucherpfennig. Foto: Ver

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Infos beim Europäischer Kulturpark Bliesbruck-Reinheim, Telefon (0 68 43) 90 02 11, www.europaeischer-kulturpark.de.

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