Feuerwehr-Lehrgang Das Rüstzeug der Brandbekämpfung erlernt

St. Ingbert · Für sieben Feuerwehrleute der St. Ingberter Wehr endete jetzt die Truppmann-Ausbildung.

 Diese Feuerwehrleute absolvierten den Truppführer-Lehrgang.

Diese Feuerwehrleute absolvierten den Truppführer-Lehrgang.

Foto: Markus Zintel

Nach rund einem halben Jahr Vorbereitung fand der Abschlusslehrgang für sieben Feuerwehrleute aus St. Ingbert, Hassel, Rentrisch und Niederwürzbach statt. Seit April dieses Jahres wurden die Anwärter, bestehend aus vier Feuerwehrfrauen (zwei aus Niederwürzbach, jeweils eine aus Hassel und Rentrisch) und drei Feuerwehrmännern (aus St. Ingbert-Mitte), zum Truppmann Teil 1 durch Ausbilder in Feuerwehrthemen geschult und ausgebildet.

Die neue Ausbildungskonzeption startete in einer April-Woche an mehreren Abenden. Hier mussten die angehenden Truppmänner beziehungsweis -frauen die Theorie für die späteren Praxiseinheiten büffeln. Auf die Einführungswoche folgte anschließend die neu konzipierte Standortausbildung in den Löschbezirken vor Ort. Ziel dieser Ausbildung war es, das eigene Gerät und die Fahrzeuge kennen zu lernen mit denen auch im Falle eines Einsatzes gearbeitet werden muss. Mittels Laufkarten mussten bis zur Wiederholungswoche im Herbst praktische Themen, wie die Vornahme eines Strahlrohrs, der Aufbau einer Steckleiter, die Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten, der Aufbau einer Saugleitung oder die Verkehrssicherung im fließenden Verkehr abgearbeitet werden.

Neben den Grundtätigkeiten der Feuerwehr wurden die Teilnehmer an zwei Samstagen im Juni auch in erweiterter Erste-Hilfe ausgebildet. Der Lehrgang endete mit der Prüfungswoche mit Wiederholung der Themen sowie der schriftlichen und praktischen Leistungsüberprüfung. Hierbei mussten alle Anwärter ihr gelerntes Können und Wissen bei einem simulierten Löscheinsatz abrufen und umsetzen. In einem weiteren Szenario überprüften die Ausbilder den Kenntnisstand in der technischen Hilfe.

Alle Teilnehmer bestanden den Lehrgang und stehen ab sofort ausgebildet für den Einsatzdienst in ihren Heimat-Löschbezirken zur Verfügung. Sie dürfen die grundlegenden Tätigikeiten der Feuerwehr unter Anleitung eines erfahrenen Feuerwehrmitglieds in Übungen und bei Einsätzen durchführen. Die Ausbildung der Teilnehmer erfolgte zusätzlich zum wöchentlichen Übungs- und Einsatzbetrieb. Sowohl Teilnehmer als auch Ausbilder leisteten damit einen enormen ehrenamtlichen Aufwand.

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