Mit 44 ist noch lange nicht Schluss

Blickweiler. Alter schützt vor Toren nicht - dieser im Sport oft benutzte Spruch trifft in diesen Tagen auch auf Melori Bigvava vom Fußball-Bezirksligisten SV Blickweiler zu. Der 44-Jährige hat in den bisherigen zehn Saisonspielen bereits 19 Treffer erzielt und führt damit die Torjägerliste der Bezirksliga Homburg an

 Nicht zu bremsen. Blickweilers Melori Bigvava (zweiter von links) erzielte in zehn Saisonspielen bereits 19 Tore. Foto: mischa

Nicht zu bremsen. Blickweilers Melori Bigvava (zweiter von links) erzielte in zehn Saisonspielen bereits 19 Tore. Foto: mischa

Blickweiler. Alter schützt vor Toren nicht - dieser im Sport oft benutzte Spruch trifft in diesen Tagen auch auf Melori Bigvava vom Fußball-Bezirksligisten SV Blickweiler zu. Der 44-Jährige hat in den bisherigen zehn Saisonspielen bereits 19 Treffer erzielt und führt damit die Torjägerliste der Bezirksliga Homburg an. Bigvava spielt seit August in Blickweiler, nachdem er zuvor noch ab und an bei den Sportfreunden Köllerbach auflief. "Blickweilers Trainer Oliver Mebus ist ein guter Bekannter von mir. Ich hatte aber auch bereits einige Spieler gekannt. Als ich hörte, dass der SVB im Sturm etwas schwach besetzt war und man mich gerne verpflichten würde, habe ich meine Zusage gegeben", berichtet der umworbene Stürmer.Allerdings steht Bigvava auch nach seiner Entlassung als Trainer des Oberligisten SF Köllerbach grundsätzlich nur sonntags bei den Spielen zur Verfügung. "Ich arbeite ja im Schichtdienst. Falls es mal trotzdem zeitlich hinhaut, komme ich auch mal im Training vorbei, aber eigentlich galt meine Zusage nur für die Punktspiele - soweit ich sonntags nicht arbeiten muss", sagt Bigvava. Auf die Frage, wie fair ihm die Gegenspieler in der Bezirksliga begegnen, antwortet der Georgier: "Ich spiele in der Bezirksliga, weil mir das Fußballspielen immer noch viel Spaß macht. Es gab auch schon Gegenspieler, die leider weniger fair aufgetreten sind. Aber gerade in diesen Spielen habe ich die meisten Tore geschossen." Wenn er gereizt wird, ist er also am stärksten, der Torjäger vom Dienst. Seine Qualitäten weiß man in Blickweiler zu schätzen, und Bigvava verspricht: "Solange ich der Mannschaft weiterhin helfen kann und ich willkommen bin, stehe ich dem SV Blickweiler weiterhin zur Verfügung."

Am vergangenen Sonntag reichten zwei Bigvava-Tore allerdings nicht zum Sieg. Trotz einer 3:0-Führung zu Hause gegen die Sportfreunde Walsheim verlor Blickweiler noch mit 3:5 und büßte damit die Tabellenführung an den SV Schwarzenbach ein. "Das war natürlich verdammt ärgerlich. Wir hatten es verpasst, das 4:0 nachzulegen und damit den Sack endgültig zuzumachen. In der zweiten Halbzeit ist dann bei uns komplett nichts mehr zusammengelaufen", sagt der Routinier.

Die Chance zur Wiedergutmachung kommt beim Heimspiel gegen den Tabellenletzten SpVgg. Einöd-Ingweiler II. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr. "Wir werden die Einöder mit Sicherheit nicht unterschätzen. Aber ein Sieg ist Pflicht, um unsere gute Ausgangsposition zu wahren." sho

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