Frauenfußball Mädels der SG Parr verpassen Pokalfinale

MEDELSHEIM · Die Fußballerinnen der SG Parr Medelsheim haben den Einzug ins Saarlandpokal-Finale verpasst. Der frisch gebackene Verbandsliga-Meister unterlag am Mittwoch in der Vorschlussrunde zu Hause dem Regionalligisten DJK Saarwellingen mit 0:3. Sämtliche Treffer fielen erst im Verlauf der zweiten Halbzeit. In der 59. Minute hatte Anne Reinhard die Gäste mit 1:0 in Führung gebracht. Ann-Kathrin Blamberg (67.) war es dann vorbehalten, ihre Mannschaft mit dem zweiten Tagestreffer endgültig auf die Siegerstraße zu schießen. Und in der 83. Minute machte dann die beste Feldspielerin auf dem Platz, Michaela Scheid, den 3:0-Endstand perfekt. Eine ganz starke Leistung zeigte auch SG-Torhüterin Denise Schöndorf, die mit mehreren Glanzparaden die Gästespielerinnen schier zur Verzweiflung brachte. Die SG Parr Medelsheim verpasste somit den zweiten Einzug in ein Saarlandpokal-Finale ihrer Vereinsgeschichte und muss weiterhin auf den ersten Sieg in diesem Wettbewerb warten.

„Man muss unserer Mannschaft trotz der Niederlage ein Riesenkompliment machen. Wir haben alles versucht, um hier eine Überraschung an den Tag zu legen. Letztlich haben die etwas größeren Kraftreserven der Gäste den Ausschlag gegeben“, meinte der Co-Trainer der SG, Nenad Drljaca. Man dürfe nicht vergessen, dass in der Regionalliga drei Mal pro Woche trainiert werde und in der Verbandsliga nur zwei Mal. Von daher sei es normal, dass die DJK Saarwellingen bis zum Schluss das Tempo hoch halten konnte. „Dennoch durften unsere Spielerinnen erhobenen Hauptes den Platz verlassen. Sie haben bislang mit der errungenen Meisterschaft und dem Einzug ins Pokal-Halbfinale eine klasse Runde absolviert“, betonte Drljaca.

Auch Medelsheims Betreuerin Diana Hassler hatte nach dem Schlusspfiff durchweg lobende Worte für den ausgeschiedenen Verbandsligisten übrig. „Die Spielerinnen haben das lange Zeit sehr gut gemacht. Immer, wenn es brenzlig wurde, war Denise Schöndorf zur Stelle. Natürlich wäre die Finalteilnahme ein absoluter Traum gewesen. Aber auch so hat die Mannschaft ein weiteres Mal Werbung für den Frauenfußball betrieben“, sagte Hassler.

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