Lokalpolitiker fordern Finanzierungskonzept

Rohrbach. Geht es nach den Wünschen der Rohrbacher Lokalpolitiker, verfügt Rohrbach demnächst mit der Rohrbachhalle, dem ehemaligen Kino im hinteren Teil des Bürgerhauses Rohrbach und dem ehemaligen Schwimmbad über drei Veranstaltungshallen

Rohrbach. Geht es nach den Wünschen der Rohrbacher Lokalpolitiker, verfügt Rohrbach demnächst mit der Rohrbachhalle, dem ehemaligen Kino im hinteren Teil des Bürgerhauses Rohrbach und dem ehemaligen Schwimmbad über drei Veranstaltungshallen. Daher fordern Herdis Behmann (SPD) und Jörg Schuh (CDU) die Stadtverwaltung auf, ein Nutzungs- und Finanzierungskonzept für die Rohrbacher Hallen vorzulegen.Folgende Nutzungen sind für Behmann und Schuh denkbar: Die Rohrbachhalle soll vorzugsweise als Sporthalle oder für größere sonstige Veranstaltung fungieren. Das ehemalige Kino im Bürgerhaus soll, so Herdis Behmann, in St. Ingbert ein Alleinstellungsmerkmal erhalten. Es soll als die St. Ingberter Veranstaltungshalle mit herausragender Akustik für mittelgroße Veranstaltungen bis maximal 200 Personen dienen. Auch solle der restliche Ausbau möglichst zügig erfolgen, damit das Gebäude bald komplett zur Verfügung steht. Einen besonderen Charme erlangt das Bürgerhaus, wenn ein Bezug zum ehemaligen Kino hergestellt wird. Einzigartig wäre es, wenn in dieser Halle die technischen Voraussetzungen für Film- und Theatervorführungen sowie für Public Viewing geschaffen würden, so Jörg Schuh.

Auch an einer weiteren Sportstätte in Rohrbach müsse dringend etwas passieren: Das alte Hallenbad an der Johannesschule könnte in eine Mehrzweckhalle mit Aula und Bistrobereich für die Schule umgebaut werden. Die Kreisverwaltung hatte dem Ortsrat im März 2011 bereits Entwürfe vorgestellt. Im Idealfall stehen diese Räumlichkeiten nach Schulschluss auch den Rohrbacher Vereinen zur Verfügung. Verbesserungen an dieser Stelle sind nach Meinung von Behmann und Schuh ohnehin geboten, da dem Schulstandort der derzeitige Zustand nicht noch länger zugemutet werden kann.

Behmann und Schuh bitten die Stadtverwaltung, alle bisher gemachten Vorschläge zu überprüfen und in das Finanzierungs- und Nutzungskonzept einfließen zu lassen. Die Stadtverwaltung wird darüber hinaus um Vorschläge gebeten, wie sie die Kreisverwaltung bei dem dringend notwendigen Umbau des alten Hallenbades unterstützen kann. Hier bietet sich die Möglichkeit zur interkommunalen Zusammenarbeit zwischen Kreisverwaltung als Schulträger und Stadt als Unterstützer der örtlichen Vereine. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort