Zum Artikel "Hans Wagner erwägt Gang vor Gericht" vom 20./21. Dezember:

Anscheinend haben wir uns zu früh gefreut. Nach der Wahl im Mai und der Bildung einer Mehrheit im Stadtrat durfte man hoffen, dass die nächsten fünf Jahre im Stadtrat ruhig über die Bühne gehen. Die Parteien, so scheint es, sind zur Vernunft gekommen und machen endlich wieder das, wofür sie gewählt wurden: ihre Arbeit als Volksvertreter. Die neue Einigkeit im Rat aber passt dem Oberbürgermeister anscheinend gar nicht. Anstatt mit dem Gezänk aufzuhören, veranstaltet er eine regelrechte Hexenjagd auf den ehrenamtlichen (!) Bürgermeister Rambaud. Wagner ist offenbar wild entschlossen, auf Kosten der Steuerzahler bis zum St. Nimmerleinstag zu prozessieren. Wem nutzt er damit eigentlich? Nur sich selbst. Mit seinem Gezänk lenkt er von seiner eigenen, mageren Bilanz der zweieinhalb Jahre als Oberbürgermeister ab. Etwas anders als Streit und Gezänk hat er seit seiner Wahl nicht fabriziert.

Carsten Carl, St. Ingbert