Kinder aus Weißrussland kommen wieder

Blieskastel. Vom 23. Juni bis 16. Juli führt die Saarländische Kinderhilfe - Leben nach Tschernobyl wieder eine Sommerholung für Kinder aus der weißrussischen Region Gomel durch. Dazu werden Gasteltern gesucht, bei den Kindern untergebracht werden können. Die Gomel-Region ist seit dem Reaktorunfall von Tschernobyl strahlenversucht

Blieskastel. Vom 23. Juni bis 16. Juli führt die Saarländische Kinderhilfe - Leben nach Tschernobyl wieder eine Sommerholung für Kinder aus der weißrussischen Region Gomel durch. Dazu werden Gasteltern gesucht, bei den Kindern untergebracht werden können. Die Gomel-Region ist seit dem Reaktorunfall von Tschernobyl strahlenversucht. Deshalb ist der Aufenthalt der Kinder im Saarland sehr wichtig, dient er doch der Stärkung des Immunsystems. Noch ein Jahr später, so berichtet der Schularzt des kleinen Dorfes Iwaki in Weißrussland, gehe es "den Kindern, die in Deutschland ihre Ferien verbringen durften, gesundheitlich deutlich besser als denen die zu Hause geblieben sind". Die Organisation führt seit 1994 solche Erholungsaufenthalte durch. Während des Aufenthalts werden zwei Mal wöchentlich Tagesprogramme angeboten, an denen sowohl die Kinder, ihre beiden Deutsch sprechenden Betreuerinnen, als auch ihre Gastgeber teilnehmen können.In den vergangenen Jahren handelte es sich dabei beispielsweise um Wanderungen mit Picknick, Besichtigung des Saarbrücker Flughafens, der Besuch des Reiterhofes Körner in Kirkel-Altstadt oder der Besuch des Saarbrücker Zoos. ott

Weitere Informationen bei Peter Chodorski, Tel. (0 68 42) 15 19, und Herbert Keilbach, Telefon (0 68 03) 34 38.

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