"Jung-Verhalten war gesetzeswidrig"

St. Ingbert. Nachdem dieser Tage die umstrittene Ingobertus-Statue im Kreisel Ensheimer Straße aufgestellt wurde (wir berichteten), regt sich auch bei den Freien Wählern im St. Ingberter Stadtrat Widerstand. "Jung beschädigte erneut das Ansehen der Stadt und schadet dem Gemeinwesen", sagt Uwe Reyinger, Fraktionschef der Freien Wähler im Stadtrat, in einer Pressemitteilung

St. Ingbert. Nachdem dieser Tage die umstrittene Ingobertus-Statue im Kreisel Ensheimer Straße aufgestellt wurde (wir berichteten), regt sich auch bei den Freien Wählern im St. Ingberter Stadtrat Widerstand. "Jung beschädigte erneut das Ansehen der Stadt und schadet dem Gemeinwesen", sagt Uwe Reyinger, Fraktionschef der Freien Wähler im Stadtrat, in einer Pressemitteilung."Die Selbstherrlichkeit, mit der Herr Jung hier vorgeht, muss unbedingt geahndet werden", fordert er Konsequenzen für das aus Sicht seiner Fraktion nicht gesetzeskonforme Verhalten des ehemaligen Oberbürgermeisters. Damit meint der Fraktionschef aber nicht nur das Übergehen des Ortsrates St. Ingbert-Mitte. Denn ein Stadtratsbeschluss aus dem vergangenen Jahr begrenze den Verfügungsrahmen des Oberbürgermeisters auf 10 000 Euro. Darüber liegende Ausgaben oblägen demnach der Zustimmung des Stadtrates.

"Das Verhalten von Herrn Jung war erneut gesetzeswidrig", sagt Uwe Reyinger und fordert deshalb, die Stadt solle Georg Jung die Statue einschließlich aller Kosten für Transport, Aufstellung und auch den Abbau in Rechnung stellen.

"Die Statue muss in dem Kreisverkehr sofort abgebaut und sicher untergestellt werden", so der FW-Frontmann. "Wenn Georg Jung die Rechnung dann bezahlt hat, kann er die Ingobertus-Statue dort abholen und mit ihr machen, was er will." red

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