Hubertusmesse bildete den Auftakt

Rohrbach · Anlässlich des 130. Geburtstages des katholischen Kirchenchores in Rohrbach werden in diesem Jahr mehrere Gottesdienste künstlerisch begleitet: Die Parforcebläser St. Georg Saarbrücken machten den Anfang und übernahmen die Gestaltung des Gottesdienstes vom vergangenen Sonntag.

 Die Parforcebläser St. Georg Saarbrücken mit Norbert Feibel an der Orgel. Foto: Wolfgis Freyschmidt

Die Parforcebläser St. Georg Saarbrücken mit Norbert Feibel an der Orgel. Foto: Wolfgis Freyschmidt

Foto: Wolfgis Freyschmidt

Im Jahr 1886 wurde der Katholische Kirchenchor St. Johannes in Rohrbach als ein Cäcilienverein gegründet, der erste Dirigent war der Lehrer Michel.

Zum 130. Vereinsgeburtstag haben sich nun verschiedene Chöre und Orchester bereit erklärt, dem Chor mit der Gestaltung eines Gottesdienstes im Laufe des Jahres 2016 zu gratulieren.

Chöre und Orchester

Den Anfang machten am vergangenen Sonntag die Parforcebläser St. Georg Saarbrücken mit einer Hubertusmesse. Aus bereits bestehenden Jagdhornbläsergruppen bildeten sich die Parforcebläser. Sie pflegen ihr Brauchtum aus Liebe zu einer Musik, die aus der einfachen Jagdtradition kommend unter den Jagden am Hofe Louis XIV. Ende des 17. Jahrhunderts prachtvolle Ausmaße annahm.

Die Orgel wurde von Norbert Feibel gespielt, der die Bläser auch vorstellte. Um sich den Kirchenbesuchern bekannt zu machen, marschierten die neun Musiker unter der Leitung ihres "Hornmeisters" York Schulte-Frohlinde in Doppelreihe zum Altar und gaben dort ihr erstes Stück, das Glockenläuten, zum Besten.

Die Hörner wurden in unterschiedlich hohen und tiefen Tönen geblasen, so dass der Eindruck entstand, es würden Glocken läuten. Danach übernahmen sie die sonst üblichen Gesangparts des Kirchenchores. Das Kyrie und das Gloria wurden von der Orgel eingeleitet und dann setzten die Bläser mit herrlichen Klängen ein.

Auch die weiteren Darbietungen der Jagdhörner, stets mit der Orgel begleitet, machten den Gottesdienst zu einem Höhepunkt des Tages.

Zum Abschied gaben die Musiker noch zwei Musikstücke vor der Kirche zum Besten und hinterließen mit ihrem Einsatz einen unvergesslichen Eindruck.

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