Homburger Heimserie reißt gegen Wormatia Worms

Homburg. Den Spielern des Fußball-Regionalligisten FC Homburg stand die Enttäuschung über das 1:2 gegen Wormatia Worms ins Gesicht geschrieben. Auch FCH-Trainer Christian Titz war sauer auf die Vorstellung seiner Mannschaft vor 2055 Zuschauern bei Dauerregen im Waldstadion. Nur Gäste-Trainer Ronny Borchers war nach der Partie gut gelaunt

 FCH-Neuzugang Erdal Celik spielte von Anfang an. Hier kommt er vor dem Wormser Sandro Rösner zum Kopfball. Foto: Mischa

FCH-Neuzugang Erdal Celik spielte von Anfang an. Hier kommt er vor dem Wormser Sandro Rösner zum Kopfball. Foto: Mischa

Homburg. Den Spielern des Fußball-Regionalligisten FC Homburg stand die Enttäuschung über das 1:2 gegen Wormatia Worms ins Gesicht geschrieben. Auch FCH-Trainer Christian Titz war sauer auf die Vorstellung seiner Mannschaft vor 2055 Zuschauern bei Dauerregen im Waldstadion. Nur Gäste-Trainer Ronny Borchers war nach der Partie gut gelaunt. "Der FC Homburg hat 21 Mal in Folge zu Hause nicht verloren, doch dann kommt Wormatia Worms. Dann hat man Spaß", sagte der Ex-Profi von Eintracht Frankfurt.Titz sah das naturgemäß anders. "Was heute passiert ist, macht mich richtig wütend. Dabei predigen wir seit Wochen der Mannschaft, die Dinge nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Diese Niederlage rührt vor allem daher, dass wir nicht gelernt haben, 100 Prozent Leidenschaft und Einsatzwillen auf dem Platz zu zeigen", polterte er.

Der FCH-Trainer hatte umgestellt. Für Dennis Gerlinger und Kapitän Josué Liotté rückten Steven Simon und Neuzugang Erdal Celik in die Mannschaft. Früh stand es 0:2, worauf Titz in der 42. Minute mit der Einwechslung von Gerlinger für Simon reagierte. Tim Bauer hatte in der 23. Minute einen Strafstoß verwandelt. Nur drei Minuten später hatte Jacob Amman das 2:0 für Worms geschossen.

"Wir haben das Spiel verschlafen und sind zu spät aufgewacht. Jetzt ist die schöne Serie dahin", meinte FCH-Torwart Stefan Steigerwald und kritisierte: "Wir haben klare Absprachen, aber die werden nicht eingehalten."

Damit dürfte er wohl vor allem die Raumaufteilung und Laufwege in der Defensive angesprochen haben, die zuweilen haarsträubend war. Mit 19 Gegentoren hat der FCH mit Bayern Alzenau die meisten der Liga. Innenverteidiger Mike Baier: "Wir brauchen Leute, die auf dem Platz auch mal die Klappe aufmachen."

In der zweiten Hälfte bestimmten die Grün-Weißen zwar das Spiel, kamen aber über das 1:2 durch einen Foulelfmeter von Carsten Lutz in der 82. Minute nicht hinaus. Nach zuletzt drei Niederlagen in vier Spielen steht dem FCH über das spielfreie Wochenende viel Arbeit ins Haus. rti

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