Heimatfreunde haben viel vor
Rohrbach · Wenn die Rohbacher Heimatfreunde auf das vergangene Jahr zurückblicken, mischt sich Erinnerung mit Vorfreude. Denn auch für 2014 ist das Programm wieder vollgepackt. Ein Treffen Rohrbacher Autobiografen ist unter anderem geplant.
. Locker, fast könnte man sagen heiter, ging es zu bei der Jahreshauptversammlung der Rohrbacher Heimatfreunde. Zu Beginn des Abends las Kurt Wachall, Vorsitzender des Vereins, ein kleines Stück vor aus dem Saarpfalzbuch 2014. Eine "Erinnerung" an frühere Zeiten in Hassel, "Der Rittershof". Wäre nicht die eigentliche Tagesordnung gewesen, hätte schon dieser Beitrag genügt, den Abend zu füllen, denn ein jeder wusste, teils aus eigener Erinnerung, dazu etwas zu sagen.
Sodann erwähnte Wachall die Tätigkeiten des Vereins im vergangenen Jahr, die allesamt bei den Mitgliedern und den Besuchern großes Interesse und Anklang fanden. Gemäß dem Sinn und der Aufgabe, die sich der Verein gestellt hat, enthielt das Programm sowohl interessante Vorträge, als auch Film- und Fotoabende. Besonders hervor hob Wachall den Abend mit Dieter Philippi und seinen "Kopfbedeckungen", zwei Lesungen mit Bernhard Becker, zwei Ausstellungen "die Gewalt des Blattes" (Oskar Holweck) und im Saarlandmuseum "Von der Gänsemagd zur Herzogin", die Gemahlin des Fürsten Ludwig von Nassau-Saarbrücken. Wie in jedem Jahr gab es auch wieder eine Frühjahrs- und eine Herbstfahrt und, wie in jedem zweiten Jahr, die Alpenländische Bauernmesse von Annette Thoma, die immer einen großen Zuspruch hat.
Mit Filmen, interessanten Vorträgen und Fahrten wird es auch im kommenden Jahr weitergehen. Ein Treffen Rohrbacher Autobiografen ist geplant, und es wird im Mai oder Juni wieder ein Marienkonzert an der Geistkircher Kapelle stattfinden mit Schola Cantorum und dem Zupforchester 78.
Letzter Punkt der Tagesordnung war die Ernennung eines Mitgliedes zum Ehrenmitglied. Kurt Wachall ernannte Rosemarie Wagner zum Ehrenmitglied der Rohrbacher Heimatfreunde. Er betonte, dass Rosemarie Wagner seit Gründung des Vereins nicht nur Mitglied ist, sondern auch in den 30 Jahren ununterbrochen im Vorstand tätig ist. Sie sei auch schon vor Gründung "mit dabei" gewesen, als nämlich das Rohrbacher Heimatbuch entstand. Er erwähnte die verschiedenen Aktivitäten in dieser Zeit und überreichte sowohl eine Urkunde als auch einen üppigen Rosenstrauß.
Rosemarie Wagner bedankte sich bei den Vereinsmitgliedern, dass sie "auf eine solche Idee" gekommen seien. Sie hätte mal schnell in den Spiegel geschaut, weil sie bisher immer der Meinung war, "Ehrenmitglieder" müssten auf jeden Fall "alt" sein. "Mein Name ist weiterhin Rosemarie, nur, damit niemand auf die Idee kommt, mich etwa mit "Euer Ehren" anzureden, fügte sie noch scherzhaft hinzu.
