Hasseler Sportheim steht endlich auf der Sanierungs-Agenda

St Ingbert · Die SG Hassel kämpft seit Jahren darum, Geld für die Sanierung des Sportheims zu bekommen. Jetzt hat der Stadtrat Geld dafür in den Doppelhaushalt eingestellt. Vorstandsmitglied Rudi Altmeyer ist erleichtert.

Der gerade verabschiedete Doppelhaushalt 2015/16 sieht als Investition für den Stadtteil Hassel den für die Sanierung des Duschtraktes des Sportheimes notwendigen Betrag für das Jahr 2016 vor. Auch die Gelder für den Lärmschutz an der A 6 sind aus 2013 übertragen worden, weil noch offen ist, welche Maßnahme als Lärmschutz für Hassel und Rohrbach an der A 6 die effektivste ist. Damit sind die beiden Hasseler CDU-Stadträte Markus Hauck und Christa Strobel sehr zufrieden. "In Zeiten knapper Kassen kann man nicht alle Wünsche erfüllen", so die beiden Hasseler. "Viele Gelder wären noch notwendig, beispielsweise für die Sanierung des Rathauses und der alten Schulturnhalle, für die Neugestaltung des Marktplatzes, für die Fortführung der energetischen Sanierung der Eisenbergschule sowie deren Turnhalle, für eine neue Eingangstür an der Eisenberghalle und für eine bessere Pflege des Hasseler Friedhofs."

Die dringend erforderliche Sanierung der maroden Umkleidekabinen und Duschen des Sportheimes der Fußballer auf dem Eisenberg stand in der Prioritätenliste des Ortsrates ganz oben. Die beiden Hasseler CDU-Stadträte hatten sich mit Nachdruck dafür eingesetzt. Bei einer Besichtigung mit dem Abteilungsleiter Platzsport der SG Hassel, Rudi Altmeyer, hatten sie sich und von der Dringlichkeit überzeugt. "Der Untergrund hat wahrscheinlich nachgegeben", so Rudi Altmeyer, "dadurch sind Risse entstanden, so dass das Duschwasser nicht in den Kanal abläuft, sondern durch die Risse entweicht und dadurch das Gebäude unterspült. Ein unangenehmer Nebeneffekt, der dabei entstehen könnte, ist die Schimmelbildung bei nicht sachgemäßer Reinigung."

Rudi Altmeyer, auch Vorstandsmitglied der Sportgemeinde Hassel, ist erleichtert und freut sich, dass es durch die Einstellung der Gelder im Haushalt jetzt losgehen kann. Denn seit mehr als vier Jahren wurde darum gekämpft. "Wir haben uns auch bereit erklärt, im Rahmen unserer Möglichkeiten Eigenleistung zu erbringen." Da auch die Durchlauferhitzer nicht mehr repariert werden können und neue hätten angeschafft werden müssen, sei das Projekt keinesfalls aufschiebbar. Ein Leitmotiv der CDU-Stadtratsfraktion war, alle Stadtteile im Haushalt gemäß ihren Einwohnerzahlen zu berücksichtigen, und das bei einer schwarzen Null.

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