KFD Hassel Hasseler Frauen spenden seit 40 Jahren

Hassel · Seit mehr als 40 Jahren besteht die katholische Frauengemeinschaft Heiliger Martin, Hassel. In dieser Zeit hat sie für soziale Aktionen 128 189 Euro gespendet, so die Vorsitzende Martina Block. Dieses Jahr gingen die Gelder an die neu gegründete Jugendband, Schwester Hildburg für Afrikaprojekte, die Kita Herz Jesu Hassel und den bald nach Nigeria zurückkehrenden Kaplan Valentine Ancholonu.

 Die Spendenempfänger mit Pfarrer Marcin Brylka und der Vorsitzenden der Frauengemeinschaft Hassel, Martina Block (rechts).

Die Spendenempfänger mit Pfarrer Marcin Brylka und der Vorsitzenden der Frauengemeinschaft Hassel, Martina Block (rechts).

Foto: Christa Strobel

Die im Januar neu gegründete Jugendband finanziert ihre Instrumente selbst, auch die technische Verstärkung wird privat bezahlt. Schlagzeug, zwei Gitarren, Keyboard und eine Sängerin gehören dazu. Sie wollen sich künftig für Jugendgottesdienste einbringen, bei der Kommunion oder Firmung den Gottesdienst mitgestalten. Wohin die Reise in Zukunft führen wird, ist für die meist jugendlichen Mitglieder noch offen. Die Spende der Frauengemeinschaft bestand aus T-Shirts für ein einheitliches Auftreten.

Schwester Hildburg wird die Spende verwenden für die ehemalige Missionsstation der Dominikanerinnen in Ghana, die von afrikanische Schwestern übernommen wurde. Dort muss vieles erneuert werden; außerdem werden arme Familien und Jugendliche damit unterstützt. Die Leiterin der Kita Herz Jesu Hassel, Nina Rambaud, spart das Geld für den Neubau der Kita, denn angefangen werden kann erst, wenn die Finanzierung gesichert ist. Doch es fehlt immer noch ein nicht geringer Betrag. Kaplan Valentine wird die Spende für den Kita-Neubau in Awaka/Nigeria verwenden. „Wir brauchen noch viele Spenden, bis gebaut werden kann“, so Kaplan Valentine.

Pfarrer Marcin Brylka lobte das soziale Engagement der Frauen „Wenn ich die Arbeit der Hasseler Frauen bewerten müsste auf einer Skala von 1 bis 10, würde ich die Zehn wählen. Ihr Engagement ist beispielhaft.“ Erwirtschaftet wird das Geld in verschiedenen Veranstaltungen: man bietet Gemüsesuppe zum Erntedankfest an, veranstaltet den Handarbeitsbasar im November, beim dem „Gefüllte“ angeboten werden, an Fronleichnam und zu Beginn der Fastenzeit gibt es ein Heringsessen.

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