Handball Merchweiler empfängt die HSG DJK Nordsaar

Merchweiler/Niederwürzbach/St. Ingbert · Handball-Saarlandliga: Die SGH St. Ingbert empfängt am Samstag den HC Schmelz, der TV Niederwürzbach erwartet die HSG Saarbrücken. Beim TV Merchweiler gastiert die HSG DJK Nordsaar

Handball-Saarlandliga: Die SGH St. Ingbert empfängt am Samstag den HC Schmelz.
Foto: Klos Horst/Horst Klos (Klosfoto)

Nachdem die Begegnung mit der HG Saarlouis 2 aufgrund der WM-Halbfinal-Partie der deutschen Handball-Nationalmannschaft von vergangenem Freitag auf den 24. März, 16 Uhr, verlegt worden war, beginnt der zweite Teil der Saarlandliga für die SGH St. Ingbert erst diesen Samstag. Nach vierwöchiger Spielpause steht um 19 Uhr in der Ingobertushalle in St. Ingbert das Rückspiel gegen den HC Schmelz an. St. Ingbert liegt in der Tabelle auf Platz fünf, vier Punkte hinter der HSG DJK Nordsaar, die ein Spiel mehr absolviert hat. Durch einen Sieg können die Mittelstädter ihre Ambitionen auf einen Platz in der Spitzengruppe untermauern. „Wir sind am Samstag ganz klar Favorit, die müssen wir zu Hause schlagen. Wenn wir das nicht tun, wird es die Woche drauf interessant im Training“, erwartet Trainer Sven-Malte Hoffmann von seiner Mannschaft eine angemessene Reaktion auf das Hinspiel. „Wir haben da eins auf die Nase gekriegt, wurden richtig abgeschossen. Das hat schon an uns genagt. Alles andere als ein Sieg wäre für mich eine Enttäuschung“, reflektiert er mit Blick auf die schwächste Saisonleistung, die für seine Mannschaft in einer 19:31-Klatsche endete. Wichtig ist dem Ex-Profi nicht nur, dass der Gegner geschlagen wird. Auch das Wie spielt eine Rolle. „Ich würde gerne, dass wir das Hinspiel-Ergebnis am Samstag klarstellen. Dass wir zu Hause auch mal zeigen, wie stark wir eigentlich sind. Dass man die Entwicklung der Mannschaft auch mal im Ergebnis sieht“, hofft der ehemalige Profi. Seinen Plan hat er sich dafür bereits zurechtgelegt. Hoffmann möchte eine Verbesserung der Abwehrleistung. St. Ingbert stellt mit 446 Toren den gefährlichsten Angriff der Liga, mit 428 Gegentoren aber die zweitschwächste Abwehr. „Im Angriff sind wir gut genug. Wichtig ist, dass die Abwehr konzentrierter steht und wir schnelle Angriffe fahren“, fordert der Übungsleiter.

Ebenfalls spielfrei hatte vergangene Woche der TV Niederwürzbach. Auch sein Auswärtsspiel beim HC Schmelz fiel einer Terminverlegung aufgrund der Handball-Weltmeisterschaft zum Opfer. Ein neuer Spieltermin ist noch nicht gefunden. Weiter geht es für den Saarlandliga-Neunten am Samstagabend. Er erwartet um 18 Uhr die HSG TVA/ATSV Saarbrücken (Platz 3) in der Würzbachhalle in Niederwürzbach, gegen die er in der Hinrunde noch chancenlos war (20:30-Niederlage).

Der Tabellensechste TV Merchweiler empfängt am Sonntag um 18 Uhr den Vierten HSG DJK Nordsaar in der Allenfeldhalle. Im Hinspiel hatte die Spielgemeinschaft aus DJK Marpingen, Oberthal und Namborn den TVM noch mit 37:26 abgeschossen. „Wir hatten mit ihrem Spielmacher Jan Böing Probleme. Er ist Dreh- und Angelpunkt bei Nordsaar“, erinnert sich Linksaußen Hendrik Lindemann. „Nicht einmal, weil er selber wirft, aber weil er die Abwehr auf sich zieht und dann die Mitspieler in Szene setzt.“ Mit einem Sieg könnte Merchweiler bis auf drei Punkte zur HSG aufschließen.

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