Im Blick auf den unlängst vom Landesverwaltungsamt genehmigten Doppelhaushalt der Stadt St. Ingbert (wir berichteten) will die Stadtrats-Fraktion der Familienpartei jetzt die im Zahlenwerk stehenden Themen realisieren. Starten wolle man mit einem Konzept zur Aufwertung der Gustav-Clauss-Anlage. Die Familien-Partei stellt sich vor, die Gustav-Clauss-Anlage zu einem Mehr-Generationen-Park umzugestalten. Für die Kinder sollte ein wertiger Wasserspielplatz ohne Matschpampe-Effekt entstehen, Kulturbeflissene würden sich an Flächen erfreuen, die etwa für eine Konzertmuschel architektonisch und gärtnerisch gestaltet werden. Das Vorbild ,,Englischer Garten München lässt ein Stück weit grüßen", so Fraktionssprecher Roland Körner. Dies bedeute auch, dass Biergarten-Flair und Gastronomie in noch zu klärender Art und Weise Einzug halten sollen. Der Abriss der Tischtennishalle ermögliche, die Fläche in die Gesamtplanung mit einzubeziehen.

Eine "Biosphären-Brauerei"

Eine ,,Biosphären-Brauerei" in Kooperation mit einer saarländischen Brauerei auf Realisation zu prüfen, hätte für die Biosphären-Stadt St. Ingbert aus Sicht der Fraktion besonderen Charme. Der generationenübergreifende Bogen münde in dem Anspruch, speziell für die ältere Generation einen Parcours mit Fitness-Geräten in die Konzeption mit einzubeziehen. ,,Ein Park für alle" ist das Ziel, so Körner weiter und dankt dem Seniorenbeirat, der das Thema aus seiner Sicht mitangestoßen habe.

Erfreut nehme die Familien-Partei ferner zur Kenntnis, dass sowohl Mitbewerber als auch Verwaltung einer Aufwertung der Gustav-Clauss-Anlage zwischenzeitlich positiv gegenüber stehen. Aktuellen Planungen in der Verwaltung sollte aber zunächst die Vorstellung einer Konzeption im Stadtrat voraus gehen.