Günter Becker äußert sich zur Hallennutzung

Biesingen. In der aktuellen Diskussion um die Nutzung der Hölschberghalle in Biesingen (wir berichteten) hat am Freitag der DRK-Kreisvorsitzende Günter Becker deutlich Stellung bezogen

Biesingen. In der aktuellen Diskussion um die Nutzung der Hölschberghalle in Biesingen (wir berichteten) hat am Freitag der DRK-Kreisvorsitzende Günter Becker deutlich Stellung bezogen. Becker bezeichnete einige Äußerungen in der Dringlichkeitssitzung des Ortsrates Biesingen und dem folgenden "Offenen Brief" an die DRK-Landesgeschäftsführung als "unsachlich und polemisch".Becker ließ auch durchblicken, dass er durchaus einen Zusammenhang zwischen der Diskussion und dem aktuellen Bürgermeister-Wahlkampf sehe. Im Bemühen, der Stadt Blieskastel, die die derzeitigen, bis 31. Juli 2013 vom DRK angemieteten, Räume im ehemaligen Amtsgericht dringend für die Einrichtung der Biosphären-Infostelle benötigt, zu helfen, habe er selbst Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener die ehemaligen Kita-Räume in der Hölschberghalle als Übergangslösung für das DRK bis zum eigenen Neubau im Gewerbegebiet Erfweiler-Ehlingen vorgeschlagen.

Machbare und sinnvolle Alternativ-Vorschläge habe es bisher nicht gegeben. Entscheidend ist aus der Sicht Beckers das DRK-Angebot "Café Vergissmeinnicht" für Demenzkranke aus dem ganzen Bliestal, das man im Gegensatz zu weiteren Angeboten des DRK nicht wöchentlich an einem anderen Ort stattfinden lassen könne - auch nicht im DRK-Heim in Niederwürzbach, wo das Café nur andere DRK-Angebote verdrängen würde. Transportiert werden müssten die Demenzkranken ohnehin, ob nach Blieskaste-Mitte oder an die Hölschberghalle. Becker zeigte sich gegenüber den Biesinger Vereinen im Blick auf eine gemeinsame Nutzung der oberen Räumlichkeiten der Hölschberghalle gesprächsbereit. "Bisher hat allerdings leider niemand das Gespräch mit uns gesucht". cas

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