Gelbe Säcke Grüne geben Entwarnung bei den gelben Säcken

St. Ingbert · Im Zuge der teils chaotischen Bereitstellung der gelben Säcke in St. Ingbert während der letzten Monate hatte Bündnis90/Die Grüne eine Anfrage an das vor Ort zuständige Entsorgungsunternehmen Paulus und an die Der Grüne Punkt-Duales System Deutschland GmbH (DSD) gerichtet, teilt Rainer Keller, Sprecher der Grünen in St. Ingbert, mit.

„Die DSD hat die Firma Paulus kontaktiert und aufgefordert, für ausreichend Nachschub an allen Verteilstellen der gelben Säcke in St. Ingbert zu sorgen“, so Keller.

Paulus habe den Lieferengpass eingestanden und betont, so gut es ging für Abhilfe gesorgt zu haben. „Vielleicht schafft es die Firma Paulus ja auch nochmals, den Drogeriemarkt dm als Ausgabestelle zurückzugewinnen“, so Keller: „Die Besorgung der gelben Säcke darf für die Bürger kein allzu großer zeitlicher Aufwand bedeuten und man sollte auch sicher sein, auf Nachfrage tatsächlich Säcke zu erhalten und nicht auf mögliche Nachlieferungen an anderen Tagen verwiesen zu werden.“ Es sei außerdem wichtig, dass auch Ausgabestellen vorhanden sind, deren Öffnungszeiten über die Servicezeiten der Stadtverwaltung hinausgingen.

Des Weiteren gab es keine planmäßige Rationierung der gelben Säcke oder werde keine geben. Die oftmals genannte Zahl von 13 Säcken, welche ausreichend sein sollen, gelte pro Person im Jahr und stelle nur einen anhand der eingesammelten Tonnage errechneten Richtwert dar. „Die Säcke sollten aber nur zweckkonform genutzt werden“, erläutert Keller. Besonderen Dank richten die Grünen an alle Ausgabestellen, die den Wirrungen zum Trotz weiterhin als Ausgabestellen fungiert hätten sowie Tabak Bennung und der Bäckerei Bost, die kurzfristig als Ausgabestellen eingesprungen sind.

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