Gewerkschaftsbund fordert Ende der Blockadehaltung

St Ingbert · Mit Blick auf den aktuellen Pflegenotstand fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) von der Geschäftsführung des Kreiskrankenhauses St. Ingbert ein Ende der Blockadehaltung. Dazu erklärte der DGB-Kreisverbandsvorsitzende Rainer Tobae: "Es gibt inzwischen niemand mehr der die Personalnot in der Pflege bestreitet. Jetzt muss gehandelt werden. Wir erwarten von den Verantwortlichen des Kreiskrankenhauses St. Ingbert, dass sie unverzüglich mit der Gewerkschaft ver.di in Verhandlungen über einen "Tarifvertrag Entlastung" eintreten." Zu wenig Pflegepersonal gefährde die Gesundheit der Beschäftigten und die optimale Versorgung von Patientinnen und Patienten. Nachdem die Universitätskliniken in Homburg, die Marienhaus Kliniken und die Caritas Verhandlungen mit ver.di angekündigt hätten, sei auch verantwortliches Handeln seitens des Kreiskrankenhauses gefragt.Der DGB erklärt gleichzeitig seine Solidarität mit den Beschäftigten des Krankenhauses. Diese sind für Montag, 20. März, zu einem Warnstreik aufgerufen. Zusammen mit den Kollegen von sechs anderen saarländischen Häusern soll dann der saarländische Landtag "umzingelt" werden.

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