Fußball Gersheim will seriös zum Klassenverbleib

NIEDERGAILBACH · In der Fußball-Landesliga Ost könnte es in dieser Saison drei bis vier Absteiger geben. So sind in der Verbandsliga Nordost mit der SVGG Hangard, dem SV Furpach und FC Palatia Limbach gleich drei Ostvereine vom Abstieg bedroht. Falls jetzt die Saison bereits beendet wäre, müssten der TuS Rentrisch und der FV Oberbexbach direkt runter. Und der Drittletzte müsste darauf hoffen, dass einerseits der Vize-Meister der Landesliga Ost in der Relegation hochgeht und zeitgleich kein weiterer Aufsteiger aus der Bezirksliga hinzukommt. Dabei müssen die Landesliga-Vereine nicht nur die Bezirksliga Homburg im Auge behalten. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass auch mit dem SV Altstadt aus der Bezirksliga Neunkirchen ein weiterer Ostverein an der Relegation teilnimmt.

Beim aktuellen Tabellenzehnten SG Gersheim-Niedergailbach wird bereits seit etlichen Jahren seriös gearbeitet und stets im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten das Optimum herausgeholt. Beim deutsch-französischen Grenzverein wird nicht auf Geld gesetzt, sondern auf Kameradschaft. Dies setzen die Spieler der SG auch Woche für Woche auf dem Platz um und geben sich nie auf. Auch in dieser Saison lautet das Ziel Ligaverbleib

Am Sonntag könnte die SG einen weiteren großen Schritt in diese Richtung machen, wenn um 14.30 Uhr in Niedergailbach das Schlusslicht TuS Rentrisch zu Gast ist. „Wir wissen ganz genau, dass dieses Spiel kein Selbstläufer für uns wird. Die Rentrischer haben zuletzt dem bisherigen Tabellenzweiten SV Kirrberg ein 3:3 abgetrotzt. Von daher müssen wir alles abrufen, um eine gute Siegchance zu haben“, sagt Gerald Bodenstein vom Spielausschuss der SG.

Zuletzt hatte seine Mannschaft beim Tabellenvierten SC Blieskastel-Lautzkirchen eine 1:4-Niederlage kassiert. „Uns standen dabei aus verschiedenen Gründen gleich mehrere wichtige Spieler nicht zur Verfügung. Unter diesen Umständen hatten wir uns sehr gut verkauft. Wir haben leider die Riesenchance zum möglichen 2:2 vergeben. Im Gegenzug ist dann die Entscheidung gefallen“, berichtet Bodenstein. Von daher sei also durchaus ein Punkt möglich gewesen.

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