Geriatrische Rehaklinik Geriatrische Rehaklinik stellt sich öffentlich vor

St. Ingbert · In diesen Tagen blickt die Geriatrische Rehaklinik am Kreiskrankenhaus St. Ingbert auf bereits 20 Jahre Tätigkeit im Bereich der Rehabilitation älterer Menschen zurück. Zu diesem Anlass findet am kommenden Samstag, 21. April, ab 9.30 Uhr eine öffentliche Jubiläumsveranstaltung in den Räumlichkeiten der Geriatrischen Rehaklinik statt.

In Fachvorträgen der verschiedensten medizinischen Fachrichtungen wird den Erkrankungen im Alter nachgegangen. So werden die Besucher unter über die Themen Herzmuskelschwäche und Rhythmusstörungen, Darmerkrankungen und Knochenbrüche aber auch über das Thema „Angst“ informiert. Daneben stellen sich die verschiedenen therapeutischen Disziplinen im Rahmen von kostenlosen Beratungs- und Mitmachangeboten vor. So werden beispielsweise in der Mitmachgymnastik Körper und Geist durch die unterschiedlichsten Angebote aktiviert (zur Teilnahme ist keine Sportbekleidung erforderlich).

In der Geriatrischen Rehaklinik St. Ingbert kümmert sich ein multiprofessionelles Team aus Ärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden Psychologen, Mitarbeitern des Sozialdienstes und der Pflege um das Wohl und die Selbstständigkeit des alten Menschen in seiner Gesamtheit: „Im Vordergrund aller Bemühungen steht die Idee, dass der alt gewordene Mensch möglichst lange selbstständig und in seiner häuslichen Umgebung leben kann“, erklärt die Chefärztin der Geriatrischen Rehaklinik, Christine Klasen. Dabei kommen Behandlungen aus dem Bereich der Neurologie (beispielsweise Schlaganfälle und Gehirnblutungen) ebenso wie Erkrankungen des Bewegungsapparates, insbesondere Knochenbrüche, im klinischen Alltag vor. Einen Schwerpunkt bilden zudem internistische Krankheiten, etwa Herzerkrankungen und Atemwegserkrankungen, sowie psychische Erkrankungen wie Depressionen und Demenz.

Der Altersdurchschnitt der behandelten Patienten liegt bei rund 82 Jahren. Eine Aufnahme in die Geriatrische Rehaklinik kann bereits ab dem 65. Lebensjahr erfolgen. Im Jahr 2017 wurden mehr als 700 Patienten aus dem Saarland und dem angrenzenden Rheinland-Pfalz stationär und teilstationär in der Geriatrischen Rehaklinik am Kreiskrankenhaus St. Ingbert behandelt. „Die Klinik hat sich als eine belegungsstarke und über die regionalen Grenzen hinaus bekannte Einrichtung etabliert. Sie war die erste zertifizierte Einrichtung im Saarland und kann im Bundesvergleich mit anderen Rehaeinrichtungen im Bereich der Verbesserung der Aktivitäten des täglichen Lebens stets auf eine Spitzenposition verweisen“, sagt Thotsten Eich, der Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses.

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