Generationentreff kann kommen

Oberwürzbach · Dank eines Zuwendungsbescheids über 27 000 Euro, den Umweltministerin Anke Rehlinger gestern in Oberwürzbach übergab, werden dort weitere Projekte realisiert. Im Großgarten entsteht ein Generationentreff.

. Zum Teil sind die Ideen für den Generationentreff im Großgarten in Oberwürzbach bereits umgesetzt, andere Projekte warten noch auf ihre Realisierung. Die Helfer stehen in den Startlöchern, doch das Geld ist knapp. Wie gerufen kam deshalb ein Zuwendungsbescheid in Höhe von 27 000 Euro, den Umweltministerin Anke Rehlinger gestern offiziell im Beisein von Oberwürzbachs Ortsvorsteherin Lydia Schaar, Oberbürgermeister Hans Wagner und interessierten Anwohnern am Ort der zukünftigen Investition übergab.

Rehlinger beglückwünschte die Initiatoren zum "außerordentlich guten Ansatz". Eigentlich sähe das Gelände ja schon gut aus, meinte die Geldüberbringerin, und sie wüsste nicht, was man da noch besser machen könne. Diese Anerkennung freute die Anwesenden und im Hinblick auf den gestalteten Kinderspielplatz gaben sie der Ministerin sicherlich Recht. Doch wie sie selbst bemerkte, wird für die Jüngsten viel getan, aber auch die Älteren und Jugendlichen sollen mit einbezogen werden und sich untereinander austauschen. "Die Generationen zusammenzubringen ist eine gute Sache", so Rehlinger.

Und genau darauf sind die Pläne des Oberwürzbachers Mathias Gehring, Student der Landschaftsarchitektur, für den Großgarten ausgelegt. Neben dem vorhandenen Spielplatz und der Boulebahn werden eine Tischtennisplatte und ein Grillplatz mit Pavillon dazukommen. Perspektivisch denkt Lydia Schaar an ein BMX- und ein Multifunktionsfeld. Im Wesentlichen handele es sich bei den Arbeiten um Geländemodellierungen, die als Ziel einen zentralen Platz mit Kommunikationsbereich haben. "Die Bewilligung werden wir auf länger als einen Monat ausweiten, denn hier soll Gründlichkeit vor Schnelligkeit gehen", versprach Anke Rehlinger, die allen Altersgruppen ein "gedeihliches Miteinander" wünschte.

Hans Wagner wies darauf hin, dass die Verwaltung bei den bürokratischen Arbeiten ihren Teil geleistet hat, doch die "funktionierende und lebendige" Dorfgemeinschaft den Rest stemmen müsse. "Das Gelände hier hat großes Potenzial", so Lydia Schaar, "und wir sind dabei, mit vielen Ehrenamtlichen einen Raum der Begegnung zu schaffen." Hier werde nicht nur geplant, sondern auch geschafft, wie sie anmerkte. Bleibe nur noch der Wunsch, dass das Angebot von den Bürgern auch angenommen wird.

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