Ingbert lädt am Samstag, 12. Oktober, um 15 Uhr zu einem Rundgang über das Gelände der "Alten Schmelz" ein: Das Werk feiert in diesem Jahr seinen 280. Geburtstag. Mit ihm wurde der Grundstein zur Entwicklung des bescheidenen Waldbauerndorfes St. Ingbert zum später bedeutenden Industriestandort gelegt. Kernstück des unter Denkmalschutz stehenden Ensembles ist die fast komplett erhaltene Werkssiedlung, die zu den ältesten ihrer Art in Deutschland zählt. Sie vermittelt eine anschauliche Vorstellung vom Leben der Arbeiter, Angestellten und Direktoren des Eisenwerks vom frühen 19. bis zum 20. Jahrhundert. Aber auch die eigentlichen Produktionsgebäude sagen einiges aus über die technische Entwicklung der Eisenverarbeitung von den Anfängen bis zum Industriezeitalter aus. Es führt die Historikerin Susanne Nimmesgern, die sich seit Jahren mit der Geschichte der Schmelz beschäftigt und viel über das Werk und den Alltag der Menschen dort zu berichten weiß. Treffpunkt zu dem etwa zweistündigen Rundgang, ist am Konsumgebäude. Der Kostenbeitrag liegt bei 4,50 Euro.

Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. (0 68 94) 3 46 89.