Gast gibt Einblicke in Welt der Diplomatie

St Ingbert · Hoher Besuche am St. Ingberter Leibniz-Gymnasium: Dort war kürzlich ein hochrangiger Vertreter des amerikanischen Generalkonsulats in Frankfurt zu Gast. Mit den Elftklässlern sprach Lawrence Randolph etwa über aktuelle Ereignisse in den USA wie die NSA-Affäre.

 Lawrence Randolph (links) mit Schülern des St. Ingberter Leibniz-Gymnasiums. Foto: Elke Haimerl

Lawrence Randolph (links) mit Schülern des St. Ingberter Leibniz-Gymnasiums. Foto: Elke Haimerl

Foto: Elke Haimerl

Kurz vor Beginn der Sommerferien konnte das Leibniz-Gymnasium St. Ingbert , Unesco-Projektschule, seinen Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 11 einen außergewöhnlichen Gast präsentieren. Lawrence Randolph, der neue Public Affairs Officer des amerikanischen Generalkonsulates in Frankfurt, war zu Besuch und sprach mit den Schülerinnen und Schülern der E-Kurse Englisch über die amerikanische Bürgerrechtsbewegung. Der Besuch dieses hochrangigen Vertreters des Generalkonsulates kam durch die Kooperation der Schule mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut in Saarbrücken zustande. Begleitet wurden Mr. Lawrence und seine Mitarbeiterin deshalb auch von Bruno von Lutz, dem Leiter des Deutsch-Amerikanischen Instituts, und zwei seiner Mitarbeiterinnen.

Nach der Begrüßung der Gäste durch den Schulleiter des Leibniz-Gymnasiums, Erik Brill, und die Englischlehrerin Margitte Roth-Reiplinger, die den Besuch organisiert hatte, sprach Randolph über so bekannte Persönlichkeiten wie Rosa Parks, Martin Luther King und Malcolm X , deren Namen eng mit dem Kampf der afro-amerikanischen Bevölkerung der USA um Bürgerrechte wie zum Beispiel das Stimmrecht verbunden sind.

Im Anschluss an die Präsentation konnten die Schülerinnen und Schüler Fragen stellen, was sie auch sehr rege taten. Fast noch mehr als Mr. Randolphs Ausführungen zum Thema "Bürgerrechte " interessierte die Schüler und Schülerinnen aber seine berufliche Vita, hat er doch für so bekannte Personen wie Hillary Clinton , die bei der Präsidentschaftswahl 2016 als Kandidatin der Demokraten antreten will, oder Condoleezza Rice , die ehemalige amerikanische Außenministerin, gearbeitet. Mr. Randolph sprach sehr anschaulich über seine beruflichen Erfahrungen, und so konnten die Schüler und Schülerinnen in lockerer Atmosphäre sozusagen einen kleinen Einblick in die Welt der Diplomatie bekommen. Sie stellten aber auch Fragen zu aktuellen Ereignissen in den USA, die vom Umgang weißer Polizisten mit schwarzen Verdächtigen bis zur NSA-Affäre reichten.

Mr. Randolph zeigte sich beeindruckt vom Interesse der Schülerinnen und Schüler , mit denen er im Anschluss an Vortrag und Gespräch noch die in einem Raum der Schule befindliche Ausstellung zur Bürgerrechtsbewegung besuchte. Diese Ausstellung zeigte auch noch andere Aspekte des Themas, etwa den Umgang mit der indianischen Urbevölkerung in den USA. Nach zwei sehr anregenden Stunden verabschiedete sich Randolph mit einer Einladung an die Schüler zu einem Besuch im amerikanischen Generalkonsulat in Frankfurt. Ob damit der nächste Wandertag schon geplant ist?

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