Zu: "Steinerner Ingobertus soll von Kreisel über die Stadt wachen" vom 12. Juni:

Die Idee auf dem Stiefelkreisel eine steinerne Ingobertusstatue zu errichten finde ich absurd. Als Einfahrtsstraße zur Biosphärenstadt St. Ingbert schlage ich vor, eine Skulptur der von der Natur geschaffenen, einzigartigen Felsformation "Großer Stiefel" aus buntem Sandstein dort zu platzieren. Da der Hausberg in unmittelbarer Nähe zum Kreisel liegt und der "Große Stiefel" durch den schönen Wald verdeckt ist. So könnte man auch einen Anreiz schaffen für alle, die nach St. Ingbert kommen einen Spaziergang zu dem Naturdenkmal zu machen. Wenn St. Ingbert unbedingt ein Symbol des Ingobertus brauche, dann sollte man die Statue auf dem Kreisel am "blau" errichten.

Wolfgang Philipp, St. Ingbert

Ein Rumpf ohne Aussage

Zu: "Ortsvorsteher will Denkmal retten" vom 5. Juni:

Wir stimmen mit dem Ortsvorsteher in seinem Zweifel am Erhalt der alten Turnhalle wie auch in seiner Forderung, die alte Halle zu erhalten, voll überein. Dankenswerterweise ist eine schöne Aufnahme in den Artikel gestellt worden, so wie das Ensemble heute noch dasteht. Es ist nun einmal so, dass das Schulgebäude des alten Leibniz zusammen mit der Turnhalle eine Einheit bildet, wie der Arkadengang auch symbolisiert. Reißt man die Turnhalle heute ab, um endlich so bauen zu können, wie man möchte, amputiert man die alte Schule und behält nur noch einen Rumpf ohne Aussage. Die Frage muss erlaubt sein, ob die Bundesmittel in Höhe von 100 000 Euro noch dem entsprechen, wofür sie eigentlich gedacht sind, nämlich dem Erhalt einer Schule in ihrer alten Funktionalität. Dieter und Eva Lambert, St. Ingbert