Ingobus Familien-Partei spricht sich für attraktiveren Ingobus aus

St. Ingbert · (red). Die St. Ingberter Familien-Partei hat im Vorfeld der Sitzung des zuständigen Stadtratsausschusses am kommenden Donnerstag noch einmal an noch ungelöste Probleme beim Ingobus-Verkehr erinnert. Mit Einführung des Ingobus-Systems im Jahre 2003 habe man sich bewusst für ein Stadtbus-Konzept entschieden. Dies war nach Auffassung der Familien-Partei für eine Mittelstadt wie St. Ingbert eine weise Entscheidung. „Kompakte, dem Bedarf entsprechende Busgrößen, mit bequemem Einstieg, familien- und seniorengerechtem Komfort und Sicherheit mit Platz für Rollatoren und Kinderwägen waren damals ein Anliegen und sind es uns heute noch immer“, so Roland Körner, Fraktionsvorsitzender der Familien-Partei. Zum Jahreswechsel 2016 seien neue Busse eingeführt worden. Es habe Irritationen und Proteste seitens der Bürger und Sondersitzungen im Stadtrat gegeben. Von Ratsseite sei im Ausschreibungsprozess an der Stadtbus-Konzeption festgehalten worden und daher auch Abhilfe zeitnah zugesagt worden. An der Situation habe sich aber bislang nichts geändert. Für die Familien-Partei sei dies Grund gewesen, auch im laufenden Jahr nachzuhaken. Das Stadtbus-Konzept verursache nach Aussage des Betreibers und der Verwaltung pro Jahr höhere fünf- bis sechsstellige Betriebskosten als die derzeit eingesetzten als Überlandbusse empfundenen Fahrzeuge.

„Diese Kosten bieten dem Bürger aber einen echten Mehrwert, was sie somit auch rechtfertigt“, so Roland Düpre, Sprecher für Stadtentwicklung der Partei. Auf Drängen der Familien-Partei seien daher die höheren Betriebskosten in den Doppelhaushalt 2017/2018 eingestellt worden. Der demographische Wandel werde ein attraktives Ingo-Bus-Angebot erforderlich machen. Nun liege der Ball bei der Verwaltung zeitnah den Ingo als Stadtbus wieder zu ermöglichen. Ein entsprechender Sachstand werde im nächsten Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt erbeten.

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