Es gibt viel zu feiern

St. Ingbert. Ein neues Kulturprogramm, ein Geschäftsführer, der sich verabschiedet, und ein kleines Jubiläum: Das St. Ingberter Soho feiert an diesem Samstag, 22. September, ab 20 Uhr, fünf Jahre Soho und den Abschied von Geschäftsführer Florian Legleitner

St. Ingbert. Ein neues Kulturprogramm, ein Geschäftsführer, der sich verabschiedet, und ein kleines Jubiläum: Das St. Ingberter Soho feiert an diesem Samstag, 22. September, ab 20 Uhr, fünf Jahre Soho und den Abschied von Geschäftsführer Florian Legleitner. "Wir werden den Laden leer räumen und mit verschiedenen DJs richtig Party machen", sagt der 28-jährige Legleitner im Gespräch mit unserer Zeitung. Legleitner ist jetzt Kommissaranwärter bei der Polizei. "Das ist in der Kombination einfach zu viel", sagt er ein bisschen wehmütig, bereut es aber nicht, sich so entschieden zu haben. Wenn Florian Legleitner darüber nachdenkt, was das St. Ingberter Soho ausmacht, dann sagt er: "Wir bieten aus vielen Bereichen was an, aber nur das, was wir auch können."

Er berichtet, dass er dem Soho und somit seinem Kollegen, dem von nun an alleinigen Geschäftsführer Mathias Andres, erhalten bleibt. "Ich werde mich künftig noch um die Kabarettreihe und wahrscheinlich um die Sommer-Kulturbühne kümmern."

Die Kabarettreihe ist auch ein wichtiges Stichwort: Am Sonntag, 28. Oktober, geht es wieder los. Unter dem Motto "Die Jungen Wilden" kommen dieses Jahr überwiegend Künstler zwischen 20 und 30 Jahren. Florian Legleitner spricht von "aufstrebenden Nachwuchskünstlern". Zum Auftakt kommt Andreas "Spider" Krenzke mit "Spider Reloaded - Diesmal alles genau so". Krenzke liest wöchentlich auf Berliner Lesebühnen und ist laut Legleitner einer der bekanntesten Autoren der Lesebühneszene.

Am 11. November geht es dann weiter mit Michael Elsener. Er tritt mit seinem Programm "Schlaraffenland - Da kann ja jeder kommen" auf. Elsener ist Schweizer, dieses Programm ist allerdings erstmals auf Deutschland ausgerichtet.

Am 16. Dezember werden Mia Pittroff und Thilo Seibel den Gästen im Soho zeigen, was sie können. Ihr Programm heißt "Jahreswechselbad 2012 - Eine Frau, ein Mann, ein Rückblick". "Thilo Seibel ist in unserer Kabarettreihe von Anfang an dabei", erklärt Legleitner.

Im neuen Jahr kommen dann am 27. Januar Team & Struppi. Bei ihnen geht es um "Machtergreifung". Team & Struppi stehen für preisgekröntes Anarchie-Kabarett. Sie kommen aus Norddeutschland.

Aus dem Bereich der Zauberkunst, das gab es im Soho bis jetzt noch nicht, kommt Alexander Merk. "Zwischen Traum und Phantasie" heißt sein Programm.

Weiter geht es am 10. März mit Mia Pittroff - diesmal alleine. Sie präsentiert "Mein Laminat, die Sabine und ich". Hier versprechen die Veranstalter, dass sie sich zwei Stunden lang um Kopf und Kragen reden wird.

Den Abschluss bildet am 21. April Nico Semsrott mit "Freude ist nur ein Mangel an Information". Er kommt mit einer als bitterböse Gesellschaftskritik getarnte Leistungsverweigerung daher. Und dafür hat er auch schon jede Menge Preise abgesahnt.

Für die Kabarettreihe hat der Abovorverkauf Mitte September begonnen, ab dem 1. Oktober können Interessierte Einzeltickets kaufen.

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