Solarstrom in Benin Endlich Licht für die Schulen in Kikélé
St. Ingbert/Sulzbach · Sulzbacher Firma unterstützt den Verein „Perspektiven für Benin“. Beleuchtung wird durch Solarstrom möglich.
(red) Die Firma „Sunera – Erneuerbare Energien GmbH“` in Sulzbach überraschte den St. Ingberter Verein „Perspektiven für Benin“` mit einer Spende von 1000 Euro.
Die beiden Geschäftsführer des Unternehmens, Hermann Lang und Andreas Thiele waren von dem Solarprojekt des Vereins so begeistert, dass sie sich entschlossen haben, mit einer Spende vor allem
Kindern in Kikélé zu helfen, auch weil die Spende direkt vor Ort ankommt und etwas bewirken kann. Die Sunera plant, projektiert, finanziert und betreibt größere Dach- und Freiflächenanlagen zur Nutzung der Sonnenenergie.
Peter Thiel, Vorsitzender des Vereins „Perspektiven für Benin“, weiß auch schon, wofür die Spende verwendet werden soll: „Zusammen mit den 1000 Euro aus der Aktion „Saarlands Beste“ sollen die letzten beiden der vier Schulen sowie die beiden Kindergärten in Kikélé (Benin, Westafrika) mit Solarstrom versorgt werden. Wennn dort die Sonne untergeht, wird der Unterricht abgebrochen. „Das wird anders werden, wenn die Solaranlagen bis zum Schulbeginn Mitte September installiert sind“, sagt Peter Thiel, der durch mehrere Aufenthalte in Benin die örtlichen Verhältnisse gut kennt.
Für die großzügige Spende dankte aber nicht nur der St. Ingberter Verein, auch der Vorsitzende der W.E ONG in Benin, Nabiou Soumanou, schickte jedem der beiden Geschäftsführern ein großes Danke per E-Mail. „Diese Spende ermöglicht es, den Schulkindern, die bisher nur Dunkelheit am Abend kennen, endlich Licht zu bringen. Dann können sie unter guten Bedingungen wie in großen Städten lernen“, heißt es übersetzt darin.
Innerhalb eines halben Jahres hat der Verein mit seinem Projekt „‚Licht für Kikélé“` durch Spenden erreicht, dass bereits über die Hälfte der Haushalte dieses Dorfes mit 3600 Einwohnern einen beleuchteten Bereich und eine Steckdose zur Verfügung hat.