Elstersteinpark Siegfried Thiel widerspricht der „Falschmedung“

St. Ingbert · Der politische Streit um die Umzäunung im Elstersteinpark für das Beweidungsprojekt geht weiter. So hat sich gestern Siegfried Thiel, der Vorsitzende der SPD-Ortsratsfraktion, in einer Pressemitteilung verwundert gezeigt, dass ihm das Ortsratsmitglied Bodo Marschall vorwirft, er verbreite im Zusammenhang mit dem Elstersteinpark seinerseits Falschmeldungen (wir berichteten).

Als Entgegnung richtet Thiel mehrere Fragen an Marschall. Unter anderem, ob es nicht stimme, dass der Zaun im Elstersteinpark errichtet wurde, ohne dass ein Beschluss des Ortsrates vorlag, dass im Haushalt keine Mittel für den Zaun bereitstanden und dass das Landesverwaltungsamt diesen Sachverhalt als illegal qualifiziert habe. Des Weiteren verweist Thiel darauf, dass der Oberbürgermeister in einem Schreiben an das Landesverwaltungsamt den Ortsvorsteher und Bodo Marschall als die Auftraggeber der illegalen Maßnahme benannt habe. Und weiter heißt es: „Ist es etwa falsch, dass ohne die nachträgliche Legalisierung der Maßnahme für die Auftraggeber zumindest die Gefahr eines Schadensersatzanspruches bestanden hätte und dieser mögliche Schadensersatz auf eine fünfstellige Summe zu beziffern gewesen wäre. „Wenn Bodo Marschall in der Lage ist, eine der Fragen zu bejahen und dies mit Fakten zu unterlegen, bin ich gerne bereit, mich öffentlich für eine Falschmeldung zu entschuldigen“, so Thiel.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort